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Tsai, B.-s.: Infomapping in information retrieval (1997)
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- Abstract
- Capability and capacity in handling the topology of a special subject information field has made infomapping techniques and systems instrumental in information searching, monitoring and navigation. Applying the technique to communication networks can reveal the intellectual relationships among junior and senior researchers in the field, and can also show the continuing popularity of a particular researcher's citation record over time. Reports the use of Java in making a cartoon series of chronological maps based on citation analysis on a special subject field (nutrition and dietetics). The map making methods, Java programming, and statistical analysis of the map data are presented, and the advantage and significance of constructing Java maps in enhancing information retrieval discussed. Further technical developments in applying VRML to link together a 3-D spatial indexing system and a 2-D HTML Web site are suggested
-
Reinartz, B.: Zwei Augen der Erkenntnis : Gehirnforscher behaupten, das bewusste Ich als Zentrum der Persönlichkeit sei nur eine raffinierte Täuschung (2002)
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- Abstract
- Bereits vor 2500 Jahren lehrte Buddha Gautama, es gäbe zwar einen Strom von Gedanken, aber keinen Denker: Das Ich sei eine Illusion, eine vorübergehende Bündelung von Wahrnehmung, Empfindung und Bewusstsein: Ob Buddha damals die Skepsis vieler Gehirnforscher gegenüber dem Ich vorweggenommen hat, bleibt zweifelhaft. Heute jedenfalls vertreten führende Neurophilosophen und Hirnforscher immer offensiver die Auffassung, unser Ich Bewusstsein sei identisch mit physikochemischen Prozessen.
- Content
- "Droht nach der kosmologischen Kränkung durch die kopernikanische Wende und der biologischen Kränkung durch die Darwinsche Evolutionstheorie jetzt eine weitere Erschütterung unseres Selbstbewusstseins? Der amerikanische Gehirnforscher Francis Crick meint: Ja. "Sie, ihre Freuden und Leiden, Ihre Ziele, ihre Erinnerungen, Ihr Sinn für ihre eigene Identität und Willensfreiheit - bei alledem handelt es sich in Wirklichkeit nur um das Verhalten einer riesigen Anzahl von Nervenzellen und den dazugehörigen Molekülen." Insbesondere der Eindruck eines autonomen, bewussten Ichs als Zentrum der Persönlichkeit sei eine raffinierte Täuschung. Was der Einzelne als selbstbestimmtes Ich wahrnimmt, wäre das Produkt eines "neuronalen Darwinismus", eine praktische, evolutionäre Strategie, die es möglich macht, die einstürmenden Innen- und Außenreize so zu ordnen, dass der Organismus effektiv agieren kann. Die wundersame Erfahrung, dass wir uns als eigenständiges Subjekt empfinden, das wie durch ein inneres Auge auf sich selbst und die Welt blickt, nennt der Mainzer Neurophilosoph Thomas Metzinger einen "Zaubertrick" der Natur. Das Ich sei ein virtuelles Organ, ein vom Gehirn produziertes Selbstmodell, dass seine Abhängigkeit von neuronalen Prozessen nicht bemerkt. Metzinger sagt: "Die Illusion der Unabhängigkeit beruht darauf, dass mir die Gehirnprozesse verborgen bleiben, die in Wahrheit mein Erleben aufbauen und mein Handeln verursachen. Wir verwechseln uns nur mit diesem Ich Wir glauben fälschlich, wir seien der Inhalt dieses Selbstmodells. Werden wir nicht errechnet, so gäbe es uns nicht. Ich denke nicht, sondern werde vom Gehirn gedacht." Der Neurophysiologe Professor Gerhard Roth, Leiter des Instituts für Gehirnforschung der Universität Bremen, hält diese Auffassung für überzogen: "Das Ich ist keine Illusion im Sinne einer Fata Morgana, aber wir schreiben dem Ich Eigenschaften zu, die es gar nicht hat. Die Illusion besteht darin, zu glauben, das Ich sei Herr im Hause seines Lebens und der oberste Akteur, doch das Gegenteil ist der Fall: 90 Prozent unserer Entscheidungen treffen wir unbewusst." Gehirnforscher und Neurophilosophen wie Crick, Metzinger und Roth berufen sich bei ihrer Skepsis gegenüber der autonomen Entscheidungsgewalt des Ich unter anderem auf Experimente, die der US-Neurobiologe David Libet durchgeführt hat und die inzwischen in verschiedenen Versuchsreihen bestätigt wurden. Libet wies nach, dass das Bereitschaftspotenzial für unsere Handlungen im Gehirn bereits begonnen hat, bevor wir uns willentlich zu einer Handlung entschließen. Die bewusste Entscheidung, unsere Hand auszustrecken, setzt erst eine halbe Sekunde später ein, nachdem die Handlung im Gehirn vorbereitet wurde. Das Ich hat nach Libet allenfalls die Option, gegenüber dem ursprünglichen Impuls ein Veto auszusprechen. Nicht das Bewusstsein, sondern unbewusste Gehirnprozesse bestimmen weitgehend unsere Entscheidungen. Ist das Ich also doch eine Illusion? Für den Göttinger Neurobiologen Professor Gerald Huether relativieren diese Erkenntnisse zwar das bewusste Ich, doch widersprechen sie in keiner Weise der Existenz eines persönlichen Regulationszentrums. "Ohne die unbewusste neuronale Vorbereitung von Handlungen wäre der Mensch 'gar nicht aktionsfähig", sagt Huether. "Nicht das Ich an sieh, sondern das Bild unserer Persönlichkeit steht auf dem Prüfstand. Wir sind mehr als Bewusstheit, und niemand kann ausschließen, dass es eine innere psychische Instanz gibt, die auch über das Unbewusste unser Leben reguliert. Ist es nicht Ausdruck enormer Kreativität, wenn unser lernf ähiges, emotionales Erfahrungsgedächtnis intelligent steuert, was wir meinen, bewusst zu tun?"
Huether verweist auf ein Grundproblem der Naturwissenschaft: die Erklärungslücke zwischen objektiven Beobachtungen und dem Innenleben einer Person. Wenn Gehirnforscher behaupten, sie könnten durch bildgebende Verfahren dem Gehirn zusehen, wie Gedanken in der Großhirnrinde aufblitzen, wie Emotionen wach werden; wird such Gerhard Roth skep-tisch: "Man kann Geist und Bewusstsein im Labor nicht unmittelbar beobachten. Wir können allerdings das Innenleben des Gehirns von außen betrachten und feststellen, welche Areale beim Denken, Fühlen und Erinnern aktiviert sind." Der Haken an der quantifizierenden Sicht der Dinge ist die Subjektivität des Selbstbewusstseins. Die unmittelbare IchErfahrung ist die elementarste Erfahrung unseres wachen Erlebens. Unsere persönlichen Empfindungen sind qualitative innere Zustände, so genannte Qualia, sagt der Magdeburger Neurophilosoph Michael Pauen. Der Geschmack von Vanilleeis auf der Zunge ist etwas anderes als die sich abbildende neuronale Aktivität beim Eisschlecken oder die chemische Zusammensetzung der Eiscreme. Und die innere Erschütterung beim Hören von Mozarts Requiem ist nicht identisch mit den neuronalen Mustern, die parallel zum Musikhören im Gehirn ablaufen. Es geht um Erfahrungen, die nur derjenigen Person zugänglich sind, deren innere Prozesse es sind - was die Frage aufwirft, ob die wissenschaftliche Entzauberung derartiger privater Aspekte des Bewusstseins, grundsätzlich möglich ist. Der Kölner Philosoph Günther Schulte folgert: "Das Psychische kann nicht Gegenstand der Naturwissenschaften sein", und fragt weiter: "Warum gibt' es überhaupt eine Parallelbeschreibung der Welt in der ersten Parson und eine objektivierende Beschreibung in der dritten Person? Ein Forscher sagt, die Versuchsperson 'sähe rot', wenn das Gehirn und die Netzhaut mit elektromagnetischen Weilen von der und der Länge beschossen werden. ber wie die' Person das Rot empfindet, ist von außen in einer wissenschaftlichen Versuchs-. anordnung nicht beobachtbar. Das sind zwei ganz unterschiedliche Perspektiven. Das Bestehen von zwei Parallelbeschreibungen ist das kosmische Rätsel schlechthin. Das Objektive ist nur eine, Seite der Welt - ich selbst bin auf der anderen." Schulte nennt die bisherigen Ergebnisse der Gehirnforschung zur Entschlüsselung der menschlichen Psyche "Neuromythen", weil sie "vorgaukeln, die Neurophysiologie hätte das Geheimnis Mensch bereits gelöst". Auch Gerhard Roth sieht die Problematik der Parallelbeschreibung: "Man kann aus der Perspektive der dritten Person vieles über das subjektive Bewusstsein nachvollziehen, aber die letztendliche Dualität, bleibt erhalten. Die subjektiven Phänomene selbst sind von außen nicht erkennbar." Roth insistiert: "Geist ist ein physikalischer Zustand. Wir wissen nicht, was das für ein physikalischer Zustand ist. Wir wissen nur, der Geist wird von bekannten physikalischen Zuständen entscheidend beeinflusst. Doch der genaue Zusammenhang ist heute genauso rätselhaft wie vor 300 Jahren die Elektrizität. Wir können die Erweiterung der heutigen Physik durch eine Physik des Geistes noch gar nicht absehen." Ob Geist ein physikalischer Zustand ist, wie Gerhard Roth und Francis Crick meinen, oder interaktionistische Dualisten wie John Eccles und Karl Popper Recht haben, die Geist und Körper in einem noch ungeklärten Beziehungsgefüge verbunden sehen, ist erkenntnistheoretisch ungeklärt, betont Michael Pauen.
Diese Schwierigkeiten ließen sich aber auflösen, "wenn man geistige Vorgänge als neue Art von Prozessen in der materiellen Welt betrachtet, etwa als bewusste mentale Felder. Diese könnten sich zu neuronalen Aktivitäten analog verhalten wie Magnetfelder zu den elektrischen Strömen in,einer Spule." Klar ist, dass Selbst-Bewusstsein mit physikochemischen Prozessen verbunden ist und ohne diese nicht auftritt. Immer genauer lassen sich Korrelationen- zwischen Bewusstsein und Gehirn abbilden, doch was die neuronalen Aktivitätsmuster mit innerem Erleben verbindet, ist unklar. Auch die damit verbundenen metaphysischen Fragen der individuellen Seele und einer göttlichen Intelligenz als potenzielles Wirkprinzip des Kosmos lassen sich wohl nicht durch die Naturwissenschaften klären. Sie beantworten sich subjektiv über die persönliche Weltanschauung des Betrachters. Wer oder was ist dieses schillernde Selbst-Bewusstsein denn nun wirklich, das im Laufe des biografischen Lebens in unendlichen Variationen die Vielfalt der subjektiven Erfahrungen von Freude und Trauer, Begeisterung und Enttäuschung erlebt? Und worin liegt der evolutionäre Vorteil, dass sich derartig differenzierte innere Dramen und Komödien seit Jahrtausenden von Jahren in Milliarden von Menschen abspielen? Wir wissen es nicht. Vielleicht kommen wichtige Impulse zur Klärung dieser Fragen auch aus einem Bereich jenseits der Naturwissenschaft. Für den jüdischen Philosophen Leo Schestow bedürfen die großen Fragen wie die nach der Seele keiner Antwort, "weil Antworten sie töten. Wir bedürfen ihrer Ungewissheit, um geistig lebendig zu bleiben: ` Es wäre erfreulich, wenn Gehirnforscher diese Ansicht tolerieren könnten - ohne sich dadurch in ihrem Versuch, das Geheimnis des Ichs zu entschlüsseln, bremsen zu lassen. Offenbar gibt es mehr als nur ein Auge der Erkenntnis."
- Series
- Wissenschaft und Technik
-
Internet: The editor's choice (2002)
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- Footnote
- Vgl.: http://www.sunsite.ubc.ca/DigitalMathArchive/Euclid/byrne.html; http://perseus.mpiwg-berlin.mpg.de; http://aleph0.clarku.edu/~djoyce/java/elements/toc.html
-
Hawk, J.: OCLC SiteSearch (1998)
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- Abstract
- Feature on OCLC's SiteSearch suite of software, first introduced in 1992, and how it is helping over 250 libraries integrate and manage their electronic library collections. Describes the new features of version 4.0, released in Apr 1997, which include a new interface, Java based architecture, and an online documentation and training site. Gives an account of how Java is helping the Georgia Library Learning Online (GALILEO) project to keep pace on the WWW; the use of SiteSearch by libraries to customize their interface to electronic resources; and gives details of Project Athena (Assessing Technological Horizons to Educate the Nashville Area), which is using OCLC SiteSearch to allow area library users to search the holdings of public and university libraries simultaneously
-
Jenkins, C.: Automatic classification of Web resources using Java and Dewey Decimal Classification (1998)
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- Abstract
- The Wolverhampton Web Library (WWLib) is a WWW search engine that provides access to UK based information. The experimental version developed in 1995, was a success but highlighted the need for a much higher degree of automation. An interesting feature of the experimental WWLib was that it organised information according to DDC. Discusses the advantages of classification and describes the automatic classifier that is being developed in Java as part of the new, fully automated WWLib
-
Bauer, J.: Warum ich fühle, was du fühlst : Intuitive Kommunikation und das Geheimnis der Spiegelneurone (2005)
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- Abstract
- Der Internist und Psychiater berichtet von der Entdeckung der Spiegelnervenzellen, zeigt im Einzelnen, wie sie Austausch- und Resonanzvorgänge in unserem Gehirn steuern, und diskutiert die Konsequenzen aus diesen Erkenntnissen für Medizin, Pädagogik und Alltagsleben. Spiegelnervenzellen bewerkstelligen den Austausch von inneren Vorstellungen und Gefühlen und ermöglichen uns eine emotionale Resonanz mit anderen, so lachen wir beispielsweise dann, wenn andere lachen, und können fühlen, was andere fühlen. Bauer , Internist, Psychiater und Hochschullehrer, berichtet von dieser Entdeckung der Neurowissenschaften, zeigt im Einzelnen, wie Spiegelnervenzellen Austausch- und Resonanzvorgänge in unserem Gehirn steuern und diskutiert die Konsequenzen aus diesen Erkenntnissen für Medizin, Pädagogik und Alltagsleben. Ein faszinierendes, für jeden Interessierten gut verständliches Buch über die neurologischen Grundlagen von Intuition, Empathie und emotionaler Intelligenz.
- Footnote
- Rez. in: Spektrum der Wissenschaft. 2006, H.4, S.111-112 (S. Hügler): "Wie kommt es, dass wir das Lächeln einer anderen Person manchmal noch Stunden später in uns tragen? Warum steckt uns schlechte Laune - eines Arbeitskollegen etwa - oft an? Warum spüren wir intuitiv, was unser Partner gerade tut oder empfindet, auch wenn er sich zu dieser Zeit auf der anderen Seite des Erdballs befindet? Die Antwort auf all diese Fragen sieht der Freiburger Internist und Psychiater Joachim Bauer im Wirken der Spiegelneurone. Als Handlungsneurone sitzen sie in der prämotorischen Hirnrinde und feuern, sobald wir etwas Bestimmtes tun. Aber nicht nur dann: Auch wenn wir uns die entsprechende Handlung nur vorstellen oder sie bei jemand anderem beobachten, werden die Nervenzellen aktiv. Entdeckt hat die kleinen Wunderzellen Giacomo Rizzolatti von der Universität Parma Anfang der 1990er. In einem Versuch mit Makaken zeigte sich, dass stets ein bestimmtes Neuron feuerte, wenn unser tierischer Verwandter nach einer Erdnuss griff Und nicht nur das: Auch wenn der Affe eine Person bei gleichem Tun beobachtete oder solches auch nur vermuten konnte, war diese Zelle aktiv. Offenbar, so schlussfolgerten Rizzolatti und seine Kollegen, hatte sie die besondere Aufgabe, nicht nur das eigene Denken, Handeln und Fühlen zu verarbeiten, sondern auch das Tun und die Gefühle anderer zu »spiegeln«. Menschen spüren ähnlich wie Affen, was in anderen vor sich geht, weil bestimmte Nervenzellen bei ihnen genau dieselben Gefühle und Programme auslösen, wie wenn sie sich selbst in dieser Situation befinden. Diese Resonanz sei der Schlüssel zu Empathie, Intuition und zwischenmenschlicher Kommunikation, so die Grundthese des Buches. Bauer schildert Experimente des amerikanischen Forschers Andrew Meltzoff: Bereits nach wenigen lagen fängt ein Säugling an, das Verhalten seiner Eltern zu imitieren. Öffnet die Mutter den Mund, tut dies auch ihr Baby, spitzt sie die Lippen, kräuselt sie auch der Nachwuchs, streckt sie ihm die Zunge heraus, antwortet der Spross mit derselben Mimik. »Zwischen dem Neugeborenen und der Hauptbezugsperson beginnt ... etwas, dessen Zauber nur noch mit der Situation von Frischverliebten zu vergleichen ist.« Denn dieser »Tanz« von Mutter Lind Kind führe zur Ausschüttung körpereigener Opioide und schaffe die Grundlage für emotionale Intelligenz und soziale Identität.
Ohne die Arbeit der Spiegelneurone, so die These des Autors, könnten wir niemals im dichten Gedränge eines Supermarkts dem dicken Mann am Nachbarregal ausweichen oder unseren Partner erkennen, wenn wir nur den Schatten seiner Gestalt oder seiner Bewegungen erahnen. Liebe und Flirt seien ohne die intelligenten Zellen undenkbar. Schließlich liege das Wesen der Liebe in einem Einschwingen auf einen gemeinsamen Aufmerksamkeitsfokus begründet: »Ich fühle, was du fühlst.« Seit der Entdeckung der Spiegelneurone, die der renommierte Neurowissenschaftler Vilayanur S. Ramachandran als ähnlich bedeutenden Durchbruch pries wie das Aufspüren der DNA, haben die Forscher ihnen viel Aufmerksamkeit gewidmet. So wurde in der Fachwelt etwa die Entwicklung der Sprache mit ihnen in Verbindung gebracht, es gab aktuelle Untersuchungen zum Autismus oder zum Nachvollziehen von Schmerzempfinden. Übereinstimmend identifizierten viele Wissenschaftler die Spiegelneurone als wichtige Funktionsträger bei komplexen kognitiven Prozessen wie etwa bei Empathie und Intuition. Und auch ihr Entdecker Rizzolatti hat vor Kurzem in der Zeitschrift »Science» einen neuen Überblick über ihr Wirken gegeben (Bd. 308, S. 662, 29. April 2005). Joachim Bauer trifft im Wortsinn einen Nerv: Es beleuchtet ein spannendes Thema, das viel Potenzial für weitere Forschung bietet. Sein Buch ist verständlich geschrieben und gut nachvollziehbar. Allerdings bleibt der Autor über weite Strecken zu sehr im Allgemeinen. Wo er Alltagsbeispiele und Geschichten einflicht, wirkt das Buch sofort viel lebendiger; aber diese Stellen sind selten. Allzu leicht verliert sich der Autor in Abhandlungen etwa über Gewalt im Fernsehen oder das Verhalten in problematischen Beziehungen. Zudem bricht er interessante Gedankengänge und Aspekte oft gerade dann ab, wenn es spannend wird, so etwa in seinem Kapitel über Autismus oder über Intersubjektivität und Ethik. Hinweise auf Fachbücher und neue Studien beziehungsweise genaue Versuchsanordnungen tauchen nur am Rand auf. Wer in die Tiefe gehen möchte, muss sich an die Hinweise in der Literaturliste halten. Dennoch: Lesern, die sich für das Thema interessieren und ein bisschen »reinschnuppern« möchten, sei Bauers Buch als Einstiegslektüre durchaus empfohlen.
- Imprint
- Hamburg : Hoffmann und Campe
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Ehling, H.: Ananova und ihre Schwestern : Cyberbabes sind im Internet für fast jede Aufgabe einsetzbar (2000)
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- Content
- "Am Anfang war Ananova. Die grünäugige Schönheit liest Nachrichten vor, lächelt dabei freundlich, schlägt die Augen auf und nieder. Nie verspricht sie sich. Letztere Qualität sollte auch Begriffsstutzigen deutlich machen, dass diese Nachrichtensprecherin nicht aus Fleisch und Blut ist. Ananova besteht aus Bytes, vom dunklen Haarschopf bis zu, den schlanken Füßen. Und seit sie im Frühjahr ihr Debüt als Aushängeschild der ehrwürdigen britischen Press Association (PA) gefeiert hat, gilt als ausgemacht, dass im Internet die Zeit der Cyberbabes angebrochen ist. Für die PA war die Idee, eine virtuelle Nachrichtensprecherin zu entwickeln, ein Risiko. Würden die Kunden, die von der PA vor allem seriöse Berichterstattung ohne Glanz und Glamour erwarten, diesen Bruch mit der Tradition dulden? Genau das taten sie - Ananova ist eines der bestbesuchten britischen Nachrichtenangebote im Internet. Vor allem jüngere Nutzer gehören zu den Fans. Damit hat die PA ihr Ziel erreicht: Den teuren Investitionen ins Internet sollten endlich Deckungsbeiträge durch Werbung entgegengestellt werden. Diese Aufgabe erfüllt Ananova mit Leichtigkeit - und verkauft nebenher so allerlei Dinge, die das Leben angenehmer machen oder einfach nur den Kunden um ein paar Pfund erleichtern. Die Provision landet bei der PA. Letztlich hat sich das Risiko vor allem dadurch bezahlt gemacht, dass der Mobiltelefonkonzern Orange, ein Ableger von France Telecom, die weltweiten Nutzungsrechte an dem Cybergeschöpf für die stolze- Summe von umgerechnet über 300 Millionen Mark erworben hat. Das fordert die Nachfolgerinnen heraus - auch wenn Ananovas Schwestern nicht auf das schnöde Lesen von Nachrichten beschränkt sind. Sie sollen vor allem dazu dienen, den E-Commerce anzukurbeln. Dazu werden diese Kreuzungen aus Emma Peel und Karlheinz Köpcke von ihren meist männlichen Programmierern reich]ich mit sekundaren Geschlechtsmerkmalen ausgestattet. Weisheiten der realen Welt gelten nun mal auch im Internet: Sex sells, selbst wenn es nur Cybersex ist. Die neue Generation der Ananovas hört auf den schönen Namen Eva, oder auf den weniger schönen Namen TMmy: Die Softwareschmiede Stratumsoft hat rund 60 der Cyberwesen auf Halde und wartet nun auf Abnehmer. Die Konkurrenz von Digital Animations Group, Schöpfer von Ananova, stellten TMmy kürzlich beim Edinburgh Festival vor Vor allem beim Kundenkontakt sollen die Cyberbabes eingesetzt werden: Der größte Teil der Anfragen in jedem Call Center könne mit standardisierten Antworten abgehandelt werden, argumentiert Stratumsoft. Da in relativ kurzer Zeit ein großer Teil solcher Anfragen über das Internet abgewickelt werden, sei für derartige Routiiie-Arbeit eine charmante Cyber-Dame genau die Richtige. Und Kundendienst wird immer bedeutender, besonders beim E-Commerce: Nach einer Studie des US-Marktanalysten Creative Good verlieren Cyber-Händler pro Jahr mehr als 13 Milliarden Mark an Umsatz durch mangelnde Kundenbetreuung. Da sind rund 350 000 Mark Investition für eine Cyberdame beinahe Kleingeld. Der Trick bei den Evas und TMmys ist ihre Internet-Tauglichkeit: Sie sind ladefreundliche Java-Applikationen, die keine allzu langen Downloads verursachen. Klug hat dabei die Erfahrung gemacht: Der in Konkurs gegangene Modehändler Boo.com verdross tausende potenzielle Käufer durch die quälend langen Ladezeiten der Cyber-Verkäuferin Miss Boo. Die Einsatzmöglichkeiten, der künstlichen Wesen sind fast unbeschränkt. So 'dürfte eine nach persönlichen Maßen und Fettpölsterchen einstellbare, Cyberlady nur noch eine, Frage der Zeit sein. Die kann dann anprobieren, was online gekauft werden soll. Was allerdings nur der Übergangsstadium dazu sein dürfte, dass jeder seinen eigenen Cyber-Ableger im Internet zum Shopping schicken kann. Diese so genannten Avatare sind zwar heute noch recht primitiv - aber wir wissen ja, dass Cyberjahre schnell vergehen."
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Anderson, R.; Birbeck, M.; Kay, M.; Livingstone, S.; Loesgen, B.; Martin, D.; Mohr, S.; Ozu, N.; Peat, B.; Pinnock, J.; Stark, P.; Williams, K.: XML professionell : behandelt W3C DOM, SAX, CSS, XSLT, DTDs, XML Schemas, XLink, XPointer, XPath, E-Commerce, BizTalk, B2B, SOAP, WAP, WML (2000)
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- Abstract
- In diesem Buch sollen die grundlegenden Techniken zur Erstellung, Anwendung und nicht zuletzt Darstellung von XML-Dokumenten erklärt und demonstriert werden. Die wichtigste und vornehmste Aufgabe dieses Buches ist es jedoch, die Grundlagen von XML, wie sie vom World Wide Web Consortium (W3C) festgelegt sind, darzustellen. Das W3C hat nicht nur die Entwicklung von XML initiiert und ist die zuständige Organisation für alle XML-Standards, es werden auch weiterhin XML-Spezifikationen vom W3C entwickelt. Auch wenn immer mehr Vorschläge für neue XML-basierte Techniken aus dem weiteren Umfeld der an XML Interessierten kommen, so spielt doch weiterhin das W3C die zentrale und wichtigste Rolle für die Entwicklung von XML. Der Schwerpunkt dieses Buches liegt darin, zu lernen, wie man XML als tragende Technologie in echten Alltags-Anwendungen verwendet. Wir wollen Ihnen gute Design-Techniken vorstellen und demonstrieren, wie man XML-fähige Anwendungen mit Applikationen für das WWW oder mit Datenbanksystemen verknüpft. Wir wollen die Grenzen und Möglichkeiten von XML ausloten und eine Vorausschau auf einige "nascent"-Technologien werfen. Egal ob Ihre Anforderungen sich mehr an dem Austausch von Daten orientieren oder bei der visuellen Gestaltung liegen, dieses Buch behandelt alle relevanten Techniken. jedes Kapitel enthält ein Anwendungsbeispiel. Da XML eine Plattform-neutrale Technologie ist, werden in den Beispielen eine breite Palette von Sprachen, Parsern und Servern behandelt. Jede der vorgestellten Techniken und Methoden ist auf allen Plattformen und Betriebssystemen relevant. Auf diese Weise erhalten Sie wichtige Einsichten durch diese Beispiele, auch wenn die konkrete Implementierung nicht auf dem von Ihnen bevorzugten System durchgeführt wurde.
Dieses Buch wendet sich an alle, die Anwendungen auf der Basis von XML entwickeln wollen. Designer von Websites können neue Techniken erlernen, wie sie ihre Sites auf ein neues technisches Niveau heben können. Entwickler komplexerer Software-Systeme und Programmierer können lernen, wie XML in ihr System passt und wie es helfen kann, Anwendungen zu integrieren. XML-Anwendungen sind von ihrer Natur her verteilt und im Allgemeinen Web-orientiert. Dieses Buch behandelt nicht verteilte Systeme oder die Entwicklung von Web-Anwendungen, sie brauchen also keine tieferen Kenntnisse auf diesen Gebieten. Ein allgemeines Verständnis für verteilte Architekturen und Funktionsweisen des Web wird vollauf genügen. Die Beispiele in diesem Buch verwenden eine Reihe von Programmiersprachen und Technologien. Ein wichtiger Bestandteil der Attraktivität von XML ist seine Plattformunabhängigkeit und Neutralität gegenüber Programmiersprachen. Sollten Sie schon Web-Anwendungen entwickelt haben, stehen die Chancen gut, dass Sie einige Beispiele in Ihrer bevorzugten Sprache finden werden. Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Sie kein Beispiel speziell für Ihr System finden sollten. Tools für die Arbeit mit XML gibt es für Perl, C++, Java, JavaScript und jede COM-fähige Sprache. Der Internet Explorer (ab Version 5.0) hat bereits einige Möglichkeiten zur Verarbeitung von XML-Dokumenten eingebaut. Auch der Mozilla-Browser (der Open-Source-Nachfolger des Netscape Navigators) bekommt ähnliche Fähigkeiten. XML-Tools tauchen auch zunehmend in großen relationalen Datenbanksystemen auf, genau wie auf Web- und Applikations-Servern. Sollte Ihr System nicht in diesem Buch behandelt werden, lernen Sie die Grundlagen und machen Sie sich mit den vorgestellten Techniken aus den Beispielen vertraut.
Das erworbene Wissen sollte sich dann auch auf jedem anderen Betriebssystem umsetzen lassen. Jedes einzelne Kapitel wird sich mit einem bestimmten XML Thema beschäftigen. Kapitel 1 bietet eine Einführung in die Konzepte von XML. Kapitel 2 und 3 sind eng verknüpft, da sie fundamentale Grundlagen behandeln. Kapitel 2 startet mit der Syntax und den grundlegenden Regeln von XML. Kapitel 3 führt dann weiter und stellt Werkzeuge zur Erstellung eigener, problembezogener XML-DTDs vor. Die verbleibenden Kapitel jedoch sind weitestgehend, im Bezug auf die vorgestellten Techniken und Technologien, in sich abgeschlossen. Die wichtigsten Kapitel werden durch ein verbindendes Beispiel zusammengehalten. Das Beispiel geht davon aus, dass ein Verleger seinen Bücher-Katalog mittels XML präsentieren will. Wir werden damit beginnen, Regeln für die Beschreibung von Büchern in einem Katalog festzulegen. Auf der Grundlage dieser Regeln werden wir dann zeigen, wie jede einzelne Technik uns dabei hilft, XML-Anwendungen zu erstellen. Sie werden sehen, wie dieser Katalog sich in ein Dokument umwandeln lässt, wie solche Dokumente manipuliert werden können und wie man aus Programmen heraus auf sie zugreifen kann. Wir werden auch zeigen, wie man die Inhalte der Dokumente für den Leser aufbereitet. Da solche Anwendungen in der Praxis nicht in einem Vakuum existieren, werden Sie auch sehen, wie XML-Anwendungen mit Datenbanken interagieren. Es werden sich verschiedene thematische Stränge durch das Buch ziehen, die wir im folgenden Abschnitt vorstellen möchten. Damit sollten Sie in der Lage sein, gezielt für Sie wichtige Themen herauszugreifen und andere Abschnitte auszulassen
-
Rüegg, J.C.: ¬Der freie Wille im Zwielicht (2008)
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- Content
- "Stellen Sie sich vor, Sie kündigen Ihren Job. Sie haben sich entschieden, es war Ihr "freier" Wille. Bei manchen Entscheidungen kann man ein gutes Gefühl aber nicht selten auch ein "ungutes Gefühl im Bauch" haben, so dass "einem fast schlecht wird", wenn man daran denkt, das wissen wir alle. Bauchgefühle können Entscheidungen unbewusst sehr beeinflussen, auch wenn man meint, die Entscheidung ganz rational und bewusst getroffen zu haben, sagt der Hirnforscher Antonio Damasio. Der Neurowissenschaftler vertritt in seinem Buch "Descartes' Irrtum" die Auffassung, dass persönliche Entscheidungen meistens auch und gerade durch Emotionen bzw. durch sogenannte somatische Marker (Bauchgefühle) von Körperzuständen mit bedingt sind, die "unbewusst" in den neuronalen Netzwerken des Körpergedächtnisses repräsentiert sind. Die Rede ist vor allem von emotionalen Entscheidungen. Emotionen wie Wut, Angst oder Freude "überkommen" einen. Wenn einem Zornigen im Affekt "die Hand ausrutscht", so kann er - angeblich - nicht anders. Verhält es sich aber etwa anders bei Besonnenen, die sich bei ihrem Handeln und Entscheiden "frei denken" (um mit Kant zu sprechen)? Oder ist auch bei ihnen jegliches Handeln und Entscheiden im Grunde genommen unbewusst vorprogrammiert, Sekunden, bevor es bewusst wird?
Handlungsvorbereitung vor Bewusstsein Manche Entscheidungen, die wir bewusst treffen, werden durch unbewusst ablaufende Vorgänge im Gehirn vorbereitet, sozusagen gebahnt. Dies haben unlängst Studien mit bildgebenden Verfahren am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig gezeigt. Die Leipziger Kognitionsforscher setzten ihre Versuchspersonen in die Röhre eines Kernspintomographen, um ihre Hirnaktivität mit Hilfe der funktionellen Kernresonanz zu scannen. Die Probanden sollten sich zu einem beliebigen Zeitpunkt entscheiden, entweder die linke oder die rechte Hand zu bewegen. Danach mussten sie angeben, wann genau sie sich ihrer Absicht bewusst wurden, mit der einen oder der anderen Hand auf die Taste eines Keyboards zu drücken. Die Überraschung: Schon sechs bis zehn Sekunden vor dem Gewahrwerden der Intention zeigten sich im Stirnhirn und Scheitellappen charakteristische Veränderungen im neuronalen Aktivierungsmuster. Und noch eins: Besagte Veränderungen des Gehirns erlaubten eine Voraussage, ob die Versuchsperson - zehn Sekunden später - willentlich die rechte oder die linke Hand bewegte. Diese Prognose erfolgte freilich nicht mit 100-prozentiger Sicherheit sondern - ähnlich wie bei einer langfristigen Wetterprognose - nur mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 55 bis 60 Prozent. Damit lag aber die Trefferquote immer noch deutlich über der Zufallswahrscheinlichkeit von 50 Prozent, und dies bedeutet vermutlich, dass schon Sekunden vor einer Entscheidung im Unbewussten eine Tendenz besteht, diese Entscheidung herbeizuführen - zumindest in den Experimenten der Leipziger Kognitionsforscher.
Offene Fragen Bewahrheiten sich also die berühmten Experimente Benjamin Libets? Dieser Hirnforscher fand schon in den 80er-Jahren heraus, dass die mit einer willentlichen Entscheidung assoziierte Gehirnaktivität - das sogenannte Bereitschaftspotential - entdeckt werden kann, bevor man sich überhaupt bewusst ist, eine Entscheidung getroffen zu haben. Libets Versuchsteilnehmer mussten feststellen, wann sie den Impuls zu einer spontanen Bewegung eines Fingers verspürten - eine schwierige Aufgabe, weil sie sich im Moment ihrer Absicht die Position eines leuchtenden Punktes auf dem Bildschirm eines Computers merken mussten, der sich wie der Sekundenzeiger einer Uhr im Kreise bewegte, nur ungefähr hundert mal schneller. Anscheinend waren sich die Probanden ihrer Absicht eine Fünftel Sekunde vor Beginn einer Bewegung bewusst, etwas später als das Bereitschaftspotenzial, das auf der Kopfhaut über dem Stirnhirn registriert wurde. Allerdings sei die Kausalitätsbeziehung zwischen besagter Hirntätigkeit und Wille eine noch offene Frage, betonte damals der Züricher Hirnforscher Konrad Akert und hatte recht. Die Münchener Psychologen Patrick Haggard und Martin Eimer erkannten nämlich, dass das Bereitschaftspotential gar nicht die eigentliche Ursache für das Bewusstwerden einer Entscheidung sein könne, etwa der Absicht, einen Finger der linken oder der rechten Hand zu krümmen. Ursache sei vermutlich ein anderes Hirnpotential (bzw. die damit verbundenen neuronalen Prozesse), das mit der bewussten Wahrnehmung der Absicht beinahe zusammenfalle. Es handelt sich um das sogenannte lateralisierte Bereitschaftspotential, Hirnströme, die in den Versuchen von Haggard und Eimer (nur) wenige Zehntelsekunden vor einer bewussten Wahrnehmung der Intention einer Fingerbewegung registriert werden konnten.
Weiterführende Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren verdanken wir dem britischen Hirnforscher Hawkan Lau und seinen Kollegen vom University College in London. Wenn die Versuchsteilnehmer im Kernspintomographen - introspektiv - ihre ganze Aufmerksamkeit konzentriert auf den Moment der Intention richteten, in dem sie den Impuls, den inneren Drang (englisch "urge") verspürten, einen Finger zu krümmen, dann veränderte sich in diesem Augenblick die Hirnaktivität in einer charakteristischen Weise. Sie verstärkte sich ausgerechnet in einem Rindenfeld, von dem man annimmt, es sei an der aktuellen Planung eines Bewegungsablaufs beteiligt. Besagter Hirnbezirk liegt an der (medialen) Innenseite einer Hirnhemisphäre in direkter Nachbarschaft zum motorischen Kortex und heißt in der Fachsprache "präsupplementärmotorischer Kortex" (englisch abgekürzt "Pre-SMA").Die im Wissenschaftsmagazin "Science" publizierten Forschungsergebnisse erregten großes Aufsehen, zumal sich eine Aktivierung des Pre-SMA nicht feststellen ließ, wenn die Probanden kaum auf die Intention einer Fingerbewegung achteten, sondern - statt dessen - auf die Auslösung der Bewegung. Die englischen Neurobiologen hätten durch ihre Forschungsarbeit herausgefunden, dass die neuronale Aktivität im Pre-SMA der cerebralen Repräsentation einer Intention entspräche, hieß es in der Laudatio anlässlich der Verleihung des renommierten William James-Preises an Lau und seine Kollegen. Und: Die preisgekrönte Forschung lege nahe, dass die Fokussierung der Aufmerksamkeit auf die Intention einer Handlung auch deren bewusste (willentliche) Kontrolle ermöglichen könnte. Diese Schlussfolgerungen könnten möglicherweise auch von Bedeutung für die Psychotherapie einer Angststörung, der Zwangsneurose, sein. Es stellt sich nämlich die Frage, ob Achtsamkeit und Aufmerksamkeit auf die Intention, bzw. den inneren Drang zu handeln, nicht manchen Menschen mit Zwangsstörungen helfen könnten, ihre Zwänge - einen Waschzwang beispielsweise - etwas besser unter Kontrolle zu bringen.
- Series
- Wissen und Bildung
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Pianos, T.: "Alles sofort, jederzeit und kostenlos" : Bericht über die 9. InetBib-Tagung in Münster (2006)
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- Abstract
- Die 9. InetBib-Tagung im 10. Jubiläumsjahr war insgesamt eine sehr positiv gestimmte Veranstaltung. Großer Optimismus bei den Vorträgen wird zwangsläufig von ein wenig Skepsis aus dem Publikum begleitet, aber wenn in den nächsten Jahren nur ein Teil der Visionen und projektierten Dienstleistungen Wirklichkeit wird, könnten viele Bibliotheken als nutzerorientierte Innovationszentren sehr gut dastehen. Die Auswahl des Ortes für die diesjährige Tagung war gelungen. Auch wenn die Räumlichkeiten des Hörsaalgebäudes maximal mit 1970er-Jahre-Charme beeindruckten, so wurde dies vielfältig ausgeglichen durch den Charme des Organisationskomitees sowie durch den Rahmen für die Abendveranstaltung im Schlossgarten. Beate Träger (ULB Münster) verwies in ihren Eröffnungsgrußworten darauf, dass man mit einem geisteswissenschaftlichen Hintergrund zu Zeiten der ersten InetBib 1996 noch die ersten Gehversuche mit E-Mails auf dem heimischen Rechner machte, während 10 Jahre später das Leben und Arbeiten in großem Maße von den Möglichkeiten des Internets geprägt ist. Vieles scheint derzeit möglich, aber es gibt auch viele Einschränkungen durch technische und lizenzrechtliche Hürden. Aber man muss ja nicht die Hürden in den Mittelpunkt stellen, und so schloss Beate Tröger ihre Eröffnungsworte mit einem Zitat aus dem zugegebenermaßen unbescheidenen digitalen Traum von Martin Grötschel "Ich will alles und zwar sofort, jederzeit, überall und kostenlos zur Verfügung haben", um damit den Rahmen des Möglichen dieser Tagung abzustecken.
- Content
- Darin auch Aussagen zur Zukunft der Kataloge: "Peter Kostädt (USB Köln) beschrieb "Die Zukunft des OPAC, indem er den OPAC zumindest verbal abschaffte und seine Planungen für ein umfassendes, nutzerfreundliches (das Wort wird zu oft missbraucht, aber hier scheint es wirklich zu passen) Dienstleistungsangebot präsentierte. Konsequent soll dabei alles was stört (Barrieren, Java-Skript, Cookies, Systemanforderungen, Timeouts) über Bord geworfen werden und durch banale Dinge ersetzt werden, die Nutzerinnen und Nutzer oft einfordern, aber selten bekommen (schnelle Antwortzeiten, einfache Oberfläche, Hilfestellung bei Fehlern in der Suche, Rechtschreibkorrektur, Ranking nach auswählbaren Kriterien, Tools zur Verfeinerung der Suche, Zusatzinformationen wie Cover, Inhaltsverzeichnis, Rezensionen und schließlich Personalisierung und Alert-Dienste). Schön auch in diesem Zusammenhang die Randbemerkung zu RSS-Feeds: "Bibliothekare wissen meist nicht, was das Logo bedeutet und lassen sich dann durch die Nutzer belehren." Ziel ist also eine serviceorientierte Architektur - und wir warten gespannt auf die Umsetzung." (S.1278-1279)
sowie zur Wikipedia: ""Wikipedia als Referenzorgan" hieß der Beitrag von Jacob Voß (Wikimedia Organisation), und nach eigenen Worten hat Voß sich lange gesträubt, einen solchen Vortrag zu halten. Sehr offen wies er auf mögliche Problemfelder bei der Benutzung von Wikipedia als Referenzorgan hin. (Böse Menschen können ziemlich leicht falsche und despektierliche Dinge unterbringen, die bis zu einer nächsten Korrektur für alle so zu lesen sind). Eine andere Erkenntnis lautet: "Es gibt viele kleine Dörfer in Deutschland.", d.h., es gibt auch viele selbsternannte Experten, die die Dorfchroniken aufzeichnen - oftmals mit hohem Sachverstand und guter Recherche, oft genug aber auch mit mehr Leidenschaft als Sachkenntnis. Die Zahlen sagen, dass Wikipedia viel genutzt wird: "Wikipedia ist unter den TOP 15 der weltweiten Seitenaufrufe", "95% der Schülerinnen und Schüler nutzen Wikipedia". Man mag dies beklagen und auf (vermeintliche) Vorzüge gedruckter Expertenlexika hinweisen oder man kann ein paar hilfreiche Tipps des Vortrags zum sinnvollen Umgang mit der Wikipedia entgegen nehmen und diese Erkenntnisse streuen. Zur Überlegenheit anderer Lexika sei nur soviel gesagt: Die meisten von uns werden von dem Vergleich zwischen Wikipedia und der Encyclopedia Britannica gehört haben, der für Wikipedia gar nicht so schlecht ausfiel, u.a. deshalb, weil auch in der Encyclopedia eine Reihe von sachlichen Fehlern gefunden wurden. Beachten sollte man zudem folgende Hinweise: Einige Artikel in Wikipedia sind als exzellent bzw. lesenswert ausgezeichnet. Bei diesen Artikeln kann man von einem weitreichenden Prüfprozess ausgehen. Ferner gibt es gesichtete und geprüfte Versionen, die zumindest frei von Vandalismus und sachlichen Fehlern sind. Abgesehen von derartigen Auszeichnungen korreliert die Qualität der Artikel einer Untersuchung zufolge wohl ganz allgemein mit der Aufmerksamkeit, die einem bestimmten Thema zuteil wird und der entsprechenden Autorenzahl. Ausnahmen mögen hier allerdings die Regel bestätigen. Trotzdem kann man bei den meisten Artikeln, an denen viele Personen mitgearbeitet haben, auf eine gewisse Qualität schließen. Voß rät dazu, sich die Versionsgeschichte und Autoren von Einträgen genauer anzusehen, um daraus entsprechende Schlüsse auf die Qualität der Beiträge zu ziehen. Verwiesen sei auch auf das richtige Zitieren von Wikipedia-Artikeln."
-
Juhne, J.; Jensen, A.T.; Gronbaek, K.: Ariadne: a Java-based guided tour system for the World Wide Web (1998)
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- Abstract
- Presents a Guided tour system for the WWW, called Ariadne, which implements the ideas of trails and guided tours, originating from the hypertext field. Ariadne appears as a Java applet to the user and it stores guided tours in a database format separated from the WWW documents included in the tour. Itd main advantages are: an independent user interface which does not affect the layout of the documents being part of the tour, branching tours where the user may follow alternative routes, composition of existing tours into aggregate tours, overview map with indication of which parts of a tour have been visited an support for getting back on track. Ariadne is available as a research prototype, and it has been tested among a group of university students as well as casual users on the Internet
-
Walter, M.: Unzulässige Überinterpretation : Schuld und Strafe (2010)
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- Content
- "Wer als Naturwissenschaftler die Willensfreiheit verneint und deswegen dem geltenden Schuldstrafrecht seine Berechtigung abspricht, überschreitet Grenzen. Mehr noch, er rührt an Grundfesten unserer sozialen Ordnung. Just das macht der Neurobiologe Gerhard Roth zusammen mit der Strafrechtlerin Grischa Merkel. Sie bleiben mit diesem Angriff nicht bei der Voraussetzung des Strafrechts, der Annahme - bzw. Verneinung - individueller Schuld stehen, sondern denken weiter und plädieren für "eine notwendige Diskussion des Straf- und Maßregelvollzugs". Um ihren Gegenentwurf, ihr kriminalpolitisches Ergebnis, vorwegzunehmen: Ihnen schwebt eine Mischung aus polizeilichem Abwehr- und Maßregelrecht vor, in dem "in einem weit größeren Umfang Behandlungsangebote notwendig" seien. Der Akzent soll auf neurobiologisch konzipierten "verhaltensändernden Maßnahmen" liegen, die die falsche Programmierung der Täterpersönlichkeit korrigieren. Effektiv seien allerdings nur "frühzeitige Hilfsangebote", wobei unklar bleibt, ob analog der Arbeiten von Michael Gottfredson und Travis Hirschi die Kindheitsjahre gemeint sind ("Kinderknast"?) oder intensive Inhaftierungen schon bei ersten Auffälligkeiten. Wie auch immer, diese gedankliche Linie ist für alle, die die Entwicklung im Vollzugsbereich und die wesentlichen Befunde der Sanktionsforschung auch nur einigermaßen überblicken, trotz ihrer Schwammigkeit und fehlenden Originalität eine Provokation ersten Ranges, die entschiedenen Widerspruch herausfordert.
Doch gehen wir der Reihe nach vor und fragen, ob all das tatsächlich aus der Hirnforschung herzuleiten ist. Der Umstand, der die bisherige Welt gleichsam aus den Angeln heben soll, ist nach Roth/Merkel die postulierte Zwangsläufigkeit unseres Verhaltens, die alternative Verhaltensweisen (den "Alternativismus") in einer bestimmten Handlungs- und Entscheidungssituation ausschließe. Danach laufen sämtliche Geschehnisse nur ab, und wir bilden uns die Freiheit des Handelns lediglich ein. Diese in ihrer Tragweite kaum überschätzbare Annahme will Roth aus der Erkenntnis und Beschreibung biologischer Abläufe im Gehirn gewinnen. Dass man aber die Willensfreiheit schwerlich mit der Analyse einzelner körperlicher Abläufe zu widerlegen vermag, scheint ihm selbst zu dämmern. Denn in seinem Werk "Fühlen, Denken, Handeln" werden zur Verneinung des freien Willens nicht etwa nur die Gene oder körperliche Prozesse herangezogen, sondern der gesamte Kanon der Human- und Sozialwissenschaften, u.a. die "frühkindlichen Erfahrungen, spätere Erfahrungen und Einflüsse aus Elternhaus, Freundeskreis, Schule und Gesellschaft." Die betreffenden Erlebnisse sollen unser "emotionales Erfahrungsgedächtnis" derart "formen", dass für die Freiheit nichts mehr übrig bleibt. Schon lange vor Roth haben viele Forscher auf den großen Einfluss der individuellen Geschichte eines Menschen auf sein späteres Verhalten hingewiesen, allen voran die Psychoanalytiker. Dennoch geht die moderne Psychologie von einer innerpersönlichen Instanz, einem Ich, aus, das den Umgang mit entsprechenden Vorerfahrungen regelt. Diese Prozesse können gestört sein, sie sind indessen in gewöhnlichen Fällen keineswegs ausgeschlossen. Wir können nicht zu passiven Opfern individualgeschichtlicher Vorfälle reduziert werden. Das Auffinden körperlicher Substrate und Mechanismen für intellektuelle Vorgänge belegt möglicherweise, dass die betreffenden intellektuellen Leistungen auf bestimmte biologische Bahnen angewiesen sind. Mit solchen notwendigen Bedingungen für Gedanken oder Entschlüsse hat man aber nicht schon alle Bedingungen gefunden, die das geistige Leben in einem Menschen ausmachen. Die Leugnung der Willensfreiheit stellt deshalb eine unzulässige Überinterpretation einzelner biologischer Hirnprozesse dar.
Das ist nicht der einzige gedankliche Fehler, der Roth/Merkel unterläuft. Obgleich ein Mensch ihrer Meinung nach in der konkreten Entscheidungssituation nichts zu entscheiden hat, sondern Erlebtes nur gleichsam mechanisch "umsetzt", soll er dennoch verantwortlich sein. Aber wofür und wie? In diesem Schwenk liegt ein eklatanter Widerspruch, auf den Winfried Hassemer zu Recht hingewiesen hat. Die Würde eines Menschen liegt nicht zuletzt in der Fähigkeit, sich für das Gute und Richtige zu entscheiden. Anderenfalls dürften keine Ehrungen und Anerkennungen - öffentlich wie privat - mehr ausgesprochen werden. Denn jedes Mal wird die Entscheidung gelobt, die einem Lebensverlauf oder einer Tat zugrunde liegt. Entgegen Roth/Merkel ist es freilich nicht zulässig, den Satz umzudrehen und zu kritisieren, dass danach Menschen ohne Entscheidungsfreiheit keine Würde hätten. Der Denkfehler besteht insoweit darin, dass ja nicht behauptet wird, die Würde folge allein und ausschließlich aus der Entscheidungsfreiheit. So haben weder Kinder in den ersten Lebensjahren noch psychisch Kranke eine "Würde zweiter Klasse". Hätten Roth und Merkel Recht, wäre jedem Kriminalrecht, auch dem auf Erziehung abhebenden Jugendrecht, der Boden entzogen. Denn die gesetzlich kodifizierten Strafnormen sollen das Unrecht herausstellen, elementare Verhaltensgebote betonen, die Normbefolgung stabilisieren und vor der Begehung von Straftaten warnen oder gar abschrecken.Dieses gesamte generalpräventive Unterfangen liefe leer, falls die Menschen gar nichts zu entscheiden hätten. Im Gegenteil: Das Kriminalrecht, das an die Normbeachtung appelliert, wäre eine große gesellschaftliche Lüge, die die wissenschaftliche Erkenntnis vernebelte, alle Straftäter vom Wirtschaftskriminellen bis hin zum Vergewaltiger zu Opfern einer unwahren Freiheitsideologie machte. Roth und Merkel ist zuzugeben, dass die Möglichkeit alternativen Entscheidens, die sie abstreiten, schwer nachweisbar ist. Hat sich jemand für eine Handlung, beispielsweise einen Ladendiebstahl, entschieden, bleibt die Frage, ob er nicht auch eine andere Entscheidung hätte treffen können, hypothetisch und auf eine nicht mehr einholbare Vergangenheit gerichtet.
Doch haben die Sozialwissenschaften durchaus theoretische Ansätze entwickelt, die die Annahme einer - immer nur relativen - Willensfreiheit mehr als nahe legen. Dazu gehören etwa die nicht geringen Studien, die von einem Kosten-Nutzen-Modell ausgehen, bei dem individuell kalkulierte Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen werden, einschließlich ideeller Momente wie beispielsweise Anerkennung durch andere. Freilich ist es prinzipiell vorstellbar, dass sämtliche Einflussfaktoren auf den Plan gerufen werden und das Gehirn dann lediglich eine Rechenoperation durchführt. Aber hat es auch einen vorgefertigten Maßstab, mit dem die jeweiligen Einflussstärken bestimmt werden? Entscheidend scheint mir die soziale Wirklichkeit in dem Sinne zu sein, dass wir ohne die Vorstellung der Willensfreiheit schlicht nicht leben können. Tagtäglich behandeln wir uns gegenseitig als vernunftbegabte Wesen, die ansprechbar und in ihrem Verhalten beeinflussbar sind, nicht nur durch das Hervorrufen bestimmter Reflexe. Von der staatlichen Verfassung bis zur persönlichen Lebensgestaltung bauen wir auf die Vermittlung von Sachgesichtspunkten und Argumenten.
Das Strafrecht ist da keine Ausnahme und erst recht kein intellektuelles Spiel. Es hat vielmehr die Aufgabe, elementare Rechtsgüter wie Leben, Freiheit und Eigentum zu schützen. Die Methoden sind ebenfalls die der mitmenschlichen Kommunikation. Die Gesellschaft appelliert primär an die Einsicht. Dieser Appell setzt jedoch, soll er sinnvoll sein, die Fähigkeit zur Steuerung voraus. Vordergründig betrachtet sind die Konsequenzen, die Roth und Merkel aus ihrer Grundannahme zum (fehlenden) freien Willen ziehen, gar nicht so schlimm: Behandlungsangebote müssen her! Wer will dagegen etwas einwenden? Doch übersehen sie dabei das Entscheidende, nämlich die Erfahrungen, die bislang im Straf- und Maßregelvollzug gesammelt wurden und in Deutschland gewöhnlich mit dem Begriff Sozialtherapie umschrieben werden. Das A und O des Ganzen ist die Einübung des Umgangs mit Freiheit(en - in Gestalt von Zeit, Geld usw.), die Ausbildung von Selbstbeherrschung, die Übernahme von Verantwortung für andere. Die Basis all dessen bildet die Vorstellung eines für sich selbstverantwortlich handelnden Menschen, der vor allem die Sphäre und Rechte anderer zu respektieren weiß. Behandlung nach diesem Verständnis muss angeboten und überzeugend vermittelt werden. Demgegenüber stellen sich die Folgerungen, die aus der Determinismus-Perspektive Roths zu ziehen wären, als Aliud dar. Sie kontrastieren im Wesentlichen, weil danach die Bemühungen nur darum kreisen könnten, den Gefangenen so zu konditionieren, dass er "richtig läuft". Eine solche Praxis würde dem Menschenbild des Grundgesetzes und auch internationalen menschenrechtlichen Vorgaben, an denen Merkel so viel liegt, klar widersprechen. Vielleicht meinen Roth/Merkel derartige Täterbehandlungen nicht oder nicht ausschließlich. Nur: Wenn dem nicht so ist, geraten sie in Widerspruch zu ihren eigenen Prämissen. Im Widerspruch zu den eigenen Aussagen stehen auch die Hoffnungen, die die Autoren mit ihrem Text verbinden. Denn die Freiheit verneinenden Ausführungen sind ja ersichtlich in der Absicht verfasst, die Leser in der Sache zu überzeugen und zu Folgeentscheidungen zu veranlassen, die aus besserer Einsicht und in freier Abwägung der Gesichtspunkte und Argumente getroffen werden. Auch wenn ich diesem Wunsch nicht nachkommen kann, mag ich mich des Schmunzelns darüber nicht zu erwehren, dass Roth/Merkel wenigstens in dieser Beziehung einen "Alternativismus" für möglich halten."
- Footnote
- Erwiderung auf: Roth, G., G. Merkel: Haltet den Richter!: Schuld und Strafe. In: Frankfurter Rundschau. Nr.xxx vom 26.06.2010, S.xx. Bezugnahme auf: Hassemer, W.: Haltet den geborenen Dieb! In:FAZ vom 15.06.2010. Vgl. Erwiderung: Janich, P.: Stillschweigende Hirngespinste: Die FR-Debatte zur Willensfreiheit. In: Frankfurter Rundschau. Nr.158 vom 12.07.2010, S.20-21. Vgl. Fortsetzung: Lüderssen, K.: Wer determiniert die Hirnforscher?: Was ist Willensfreiheit (4). [Interview]. In: Frankfurter Rundschau. Nr.164 vom 19.07.2010, S.20-21. Pauen, M.: Das Schuldprinzip antasten, ohne es abzuschaffen: Was ist Willensfreiheit (5) oder: Wer ist verantwortlich für die Abschaffung von Verantwortung?. In: Frankfurter Rundschau. Nr.170 vom 26.07.2010, S.22-23. Vgl.: http://www.fr-online.de/top_news/?em_cnt=2814820&em_loc=2091.
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Reed, D.: Essential HTML fast (1997)
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- Abstract
- This book provides a quick, concise guide to the issues surrounding the preparation of a well-designed, professional web site using HTML. Topics covered include: how to plan your web site effectively, effective use of hypertext, images, audio and video; layout techniques using tables and and list; how to use style sheets, font sizes and plans for mathematical equation make up. Integration of CGI scripts, Java and ActiveX into your web site is also discussed
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Lord Wodehouse: ¬The Intranet : the quiet (r)evolution (1997)
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- Abstract
- Explains how the Intranet (in effect an Internet limited to the computer systems of a single organization) developed out of the Internet, and what its uses and advantages are. Focuses on the Intranet developed in the Glaxo Wellcome organization. Briefly discusses a number of technologies in development, e.g. Java, Real audio, 3D and VRML, and summarizes the issues involved in the successful development of the Intranet, that is, bandwidth, searching tools, security, and legal issues
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Wang, J.; Reid, E.O.F.: Developing WWW information systems on the Internet (1996)
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- Abstract
- Gives an overview of Web information system development. Discusses some basic concepts and technologies such as HTML, HTML FORM, CGI and Java, which are associated with developing WWW information systems. Further discusses the design and implementation of Virtual Travel Mart, a Web based end user oriented travel information system. Finally, addresses some issues in developing WWW information systems
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Ameritech releases Dynix WebPac on NT (1998)
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- Abstract
- Ameritech Library Services has released Dynix WebPac on NT, which provides access to a Dynix catalogue from any Java compatible Web browser. Users can place holds, cancel and postpone holds, view and renew items on loan and sort and limit search results from the Web. Describes some of the other features of Dynix WebPac
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OCLC completes SiteSearch 4.0 field test (1998)
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- Abstract
- OCLC has announced that 6 library systems have completed field tests of the OCLC SiteSearch 4.0 suite of software, paving its way for release. Traces the beta site testing programme from its beginning in November 1997 and notes that OCLC SiteServer components have been written in Java programming language which will increase libraries' ability to extend the functionality of the SiteSearch software to create new features specific to local needs
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Robinson, D.A.; Lester, C.R.; Hamilton, N.M.: Delivering computer assisted learning across the WWW (1998)
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- Demonstrates a new method of providing networked computer assisted learning to avoid the pitfalls of traditional methods. This was achieved using Web pages enhanced with Java applets, MPEG video clips and Dynamic HTML
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Scherer, E.; Neubauer, W.: Von der Mainframe-Anwendung zur Client Server-Losung : das Projekt HotETHICS der ETH-Bibliothek Zurich (1998)
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- Abstract
- Describes the development and scope of the integrated multilibrary system ETHICSplus operated by the library of the Eidgenossische Technische Hochschule (Federal Technical University) in Zurich, Switzerland. This facilitates searches by and the electronic delivery of information to German-speaking users worldwide. Describes the introduction and impact of the introduction in 1996 of the modern graphical user interface HotETHICS which is programmed in Java
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Bates, C.: Web programming : building Internet applications (2000)
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