-
Schwarte, J.: ¬Das große Buch zu HTML : Publizieren im Internet; die eigene HomePage im World Wide Web, topaktuell: HTML 3, SGML und Netscape-Erweiterungen (1996)
0.10
0.09985707 = product of:
0.19971414 = sum of:
0.13540114 = weight(_text_:java in 2567) [ClassicSimilarity], result of:
0.13540114 = score(doc=2567,freq=2.0), product of:
0.43473217 = queryWeight, product of:
7.0475073 = idf(docFreq=104, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.31145877 = fieldWeight in 2567, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
7.0475073 = idf(docFreq=104, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=2567)
0.064312994 = weight(_text_:und in 2567) [ClassicSimilarity], result of:
0.064312994 = score(doc=2567,freq=46.0), product of:
0.13681321 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.47007886 = fieldWeight in 2567, product of:
6.78233 = tf(freq=46.0), with freq of:
46.0 = termFreq=46.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=2567)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Mit HTML und diesem Buch kann wirklich jeder im Internet publizieren. Step-by-step-Touren vermitteln das grundlegende Know-how, das Sie in die Lage versetzt, in Eigenregie Homepages erstellen und diese einfallsreich, witzig und übersichtlich zu gestalten. Appetit auf die eigene Homepage machen die mehr als 200 Links zu den heißesten und coolsten HomePages im WWW. Alle Links sind von CD startbar. Dazu gibt es direkt einsetzbare Grafiken, Bars, Lines, Dots und Body-Backgrounds für Ihre WWWDokumente. Vom InfoKonsumenten zum InfoProduzenten. Systematisch führt das Buch in den Aufbau von HTML und in die HTML zugrundeliegende "Sprache" SGML ein. Ausgangspunkt ist dabei sowohl der derzeitige WWW-Standard HTML 2.0 als auch das aktuelle HTML 3.0 mit allen neu hinzugekommenen Möglichkeiten - z. B. mathematischen Formeln und Tabellen sowie den Netscape-Erweiterungen. Natürlich kommen auch aktuelle Trends wie die Handhabung von Client-Site-Imagemaps und des neuartigen Frames-Konzept nicht zu kurz. Trends und neue Entwicklungen. Dreh- und Angelpunkt aller Betrachtungen ist Windows 95. Komplett praxisorientiert zeigt das Buch alle Möglichkeiten grafischer Browser und Editoren unter Windows 95. Zur Sprache kommen HTML-Editoren wie HotMetal, HotDog, Home-Page-Creator, InternetAssistant von Microsoft etc. Auch neue Entwicklungen wie HotJava werden unter der Berücksichtigung ihrer zukünftigen Verwendbarkeit unter Windows 95 betrachtet. Und das Genialste daran: Ein Großteil der Software findet sich direkt startfähig auf der CD. Kurz & bündig. * Für ganz Eilige: Die eigene Homepage mit dem CompuServe Wizzard * SGML: Ein Standard für Textdokumente, die sich elektronisch speichern und austauschen lassen * HTML 2.0 und HTML 3.0: Der erfolgreiche Standard im World Wide Web und der aktuelle Vorschlag für das Publizieren im World Wide Web * HTML-Erweiterungen: neue Attribute zu offizieller Tags, neue Tags für die Schriftgestaltung und zur Einbindung von Multimedia-Dateien, Client-SiteImagemaps u. v. a. m. * Adressierungskonzepte im Internet: IP-Nummern, Anwendungsprotokolle, HTTP-URL's etc. * HTTP-Server und FTP für Windows * Ausblicke auf Java-Applets, Panorama, Hyper-G VRML und HTML als Standard für den elektronischen Informationsaustausch
- Classification
- ST 250 H85 Informatik / Monographien / Software und -entwicklung / Programmiersprachen allgemein (Maschinenorientierte Programmiersprachen, problemorientierte prozedurale Sprachen, applikative und funktionale Sprachen) / Einzelne Programmiersprachen (alphabet.) / Programmiersprachen H / HTML; XHTML
- RVK
- ST 250 H85 Informatik / Monographien / Software und -entwicklung / Programmiersprachen allgemein (Maschinenorientierte Programmiersprachen, problemorientierte prozedurale Sprachen, applikative und funktionale Sprachen) / Einzelne Programmiersprachen (alphabet.) / Programmiersprachen H / HTML; XHTML
-
Schwarz, I.; Umstätter, W.: Zum Prinzip der Objektdarstellung in SGML (1998)
0.10
0.09914267 = product of:
0.19828534 = sum of:
0.16925144 = weight(_text_:java in 617) [ClassicSimilarity], result of:
0.16925144 = score(doc=617,freq=2.0), product of:
0.43473217 = queryWeight, product of:
7.0475073 = idf(docFreq=104, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.38932347 = fieldWeight in 617, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
7.0475073 = idf(docFreq=104, maxDocs=44421)
0.0390625 = fieldNorm(doc=617)
0.029033905 = weight(_text_:und in 617) [ClassicSimilarity], result of:
0.029033905 = score(doc=617,freq=6.0), product of:
0.13681321 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.21221566 = fieldWeight in 617, product of:
2.4494898 = tf(freq=6.0), with freq of:
6.0 = termFreq=6.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.0390625 = fieldNorm(doc=617)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Semantische Thesauri sind dazu geeignet, Wissen zu strukturieren. Der vorliegende Beitrag soll unter anderem deutlich machen, daß die SGML (Standard Generalized Markup Language) ein mögliches Instrument zum Aufbau semantischer Thesauri ist. Die SGML ist eine Metasprache, die geeignet ist, Texte in natürlicher Sprache mit Strukturen zu versehen, die das Erkennen des Informationsgehaltes eines Dokuments erleichtern. Zugleich wird damit unter anderem die Voraussetzung dafür geschaffen, Volltextindexierungen in einer Weise vorzunehmen, wie dies bislang nicht möglich war. Die rasant zunehmende Bedeutung der SGML, liegt zweifellos an der bekanntesten Document Type Definition (DTD) im Rahmen der SGML, der Hypertext Markup Language (HTML), wie wir sie im WWW (World Wide Web) des Internet in Anwendung finden. Darüber hinaus erfüllt SGML je nach DTD die Bedingungen, die Objektorientiertheit unserer natürlichen Sprache mit ihren definierbaren Begriffen sinnvoll zu unterstützen und beispielsweise mit Hilfe der objektorientierten Programmiersprache JAVA zu verarbeiten. Besonders hervorzuheben ist die sich damit verändernde Publikationsform bei wissensbasierten Texten, in denen SGML-Dokumente nicht mehr nur für sich zu betrachten sind, wie Zeitschriftenaufsätze oder Bücher, sondern die darüber hinaus in Form von Wissenselementen in einer Daten- und Wissensbank organisiert und recherchiert werden können
-
Scheven, E.: Effiziente Sacherschließung in schwierigen Zeiten : Gedanken zur Zukunft der SWD (2005)
0.10
0.0980251 = product of:
0.1960502 = sum of:
0.0502882 = weight(_text_:und in 4555) [ClassicSimilarity], result of:
0.0502882 = score(doc=4555,freq=50.0), product of:
0.13681321 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.3675683 = fieldWeight in 4555, product of:
7.071068 = tf(freq=50.0), with freq of:
50.0 = termFreq=50.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.0234375 = fieldNorm(doc=4555)
0.145762 = weight(_text_:holger in 4555) [ClassicSimilarity], result of:
0.145762 = score(doc=4555,freq=2.0), product of:
0.52083737 = queryWeight, product of:
8.443371 = idf(docFreq=25, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.27986085 = fieldWeight in 4555, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
8.443371 = idf(docFreq=25, maxDocs=44421)
0.0234375 = fieldNorm(doc=4555)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- 1. Einleitung In einer Zeit, in der die Ökonomisierung aller Lebensbereiche zwar gelegentlich beklagt wird, aber letztlich die Richtschnur fast allen Handelns geworden ist, setzt sich Holger Flachmann in seinem Aufsatz "Zur Effizienz bibliothekarischer Inhaltserschließung" (Flachmann 2004) mit der Leistungsfähigkeit verbaler Inhaltserschließung auseinander. Die bibliothekarische Inhaltserschließung ist, wenn sie qualitätvoll sein soll, auch verhältnismäßig teuer - Qualität hat auch hier ihren Preis. Angesichts des überall herrschenden Sparzwangs muss deshalb auch die bibliothekarische Inhaltserschließung ihre ökonomische Daseinsberechtigung deutlich machen. Dazu leistet der Artikel von Flachmann einen sehr wichtigen Beitrag, weil er differenziert Ökonomie und Effizienz der Inhaltserschließung betrachtet. Er geht detailliert auf die heutige Bedeutung der kooperativen Inhaltserschließung ein und stellt das komplexe und empfindliche Zusammenspiel zwischen Der Deutschen Bibliothek und den Bibliotheksverbünden im deutschsprachigen Raum bei der bibliothekarischen Inhaltserschließung dar. Für die verbale Inhaltserschließung ist es ein Gewinn, dass uns mit den Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK) und der Schlagwortnormdatei (SWD) Instrumente zur Verfügung stehen, die sich nicht nur seit ca. 20 Jahren bewährt haben, sondern offensichtlich auch wachsende Anziehungskraft ausüben. Warum das so ist, hat Flachmann nachvollziehbar dargestellt. An dieser Stelle noch einmal seine wichtigsten Aussagen dazu: 1. Über die bibliothekarische Inhaltserschließung wird der eigene Bibliotheksbestand inhaltlich aufbereitet und zugänglich gemacht. Das entlastet Fernleihe und Dokumentlieferdienste und spart Kosten (sogar in der eigenen Bibliothek, weil auch hier die Bestellvorgänge sich auf die für den Nutzer relevante Literatur konzentrieren). 2. Die Suchmöglichkeiten in elektronischen Medien haben angesichts von Tausenden fragmentierten Treffermengen bei Internetrecherchen eine verstärkte Nachfrage nach sachlich aufbereiteter Information ausgelöst. In elektronischen Bibliothekskatalogen machen inzwischen die sachlichen Suchanfragen mehr als die Hälfte aus. Es liegt deshalb im Benutzerinteresse, aber auch im wohlverstandenen Eigeninteresse der Bibliotheken, dieser Entwicklung Rechnung zu tragen.
3. Ein erhebliches Gewicht für die effiziente Datengewinnung hat die regelmäßige, automatische Übernahme von Schlagwortketten und neuen Schlagwörtern im Rahmen des Erwerbs von Titeldaten Der Deutschen Bibliothek durch die Verbünde. 4. Mit den RSWK steht ein flächendeckendes, organisatorisch integriertes Regelwerk zur Verfügung, denn sowohl bei Regelwerksfragen als auch bei der Entwicklung des gemeinsamen Wortschatzes der SWD und bei der Titelbeschlagwortung besteht eine enge Kooperation zwischen der Deutschen Bibliothek und den Verbünden. 5. Die Rechtfertigung für den intellektuellen Indexierungsaufwand liegt in der Qualität der Dokumenterschließung als Grundlage einer effektiven, sachlichen Recherche. Gegenüber der oft unbefriedigenden Stichwortabfrage an Dokumenten, die zudem zu irreführenden und damit ballasthaltigen Rechercheergebnissen führt, bietet die intellektuelle Sacherschließung ein weiteres: Anstatt sich den für eine effektive Recherche unzureichenden und für sie auch gar nicht konzipierten Stichwörtern auszuliefern und somit passiv zu bleiben, liefert sie vielmehr aktiv ein eigenständiges, qualitätvolles, ballastfreies Produkt: die sachliche Beschreibung des Titels mit Hilfe von kontrolliertem Vokabular. Hierbei bilden die Schlagwortkette und die Schlagwortkettenliste nur die konsequente, vollständig entwickelte Form des bibliothekarischen Anspruchs auf ein eigenständiges Sacherschließungsprodukt mit Hilfe der RSWK. 6. Für die Bibliotheken resultiert der ökonomische Gewinn der SWD-Arbeit aus der Vermeidung von Mehrfacharbeit. Die inzwischen durchgängig qualitativ hochwertigen Schlagwortsätze lassen sich von allen Katalogisierungspartnern als Fremddaten weiternutzen. Als Folge der multiplikativen Effekte bei Schlagwortneuansetzungen und Ansetzungsänderungen darf bei inzwischen mehr als 600.000 SWD-Deskriptoren und dem Mehrfachen der mit ihnen erschlossenen Titel von einer erheblichen Kostenersparnis der Sacherschließung für RSWK-Bibliotheken im deutschsprachigen Bibliothekswesen ausgegangen werden. Und deshalb kann man auch dem Fazit von Flachmann, "eine effiziente Sacherschließung gehört zum Selbstverständnis qualitätsbewusster und an Wirtschaftlichkeit orientierter Bibliotheken" (Flachmann 2004; S. 745) uneingeschränkt zustimmen.
Was den Aufsatz von Flachmann aber über die konkrete Ist-Analyse hinaus so interessant macht, sind seine Überlegungen zur Weiterentwicklung, zu den Desideraten und den Perspektiven. Dabei sind folgende Bereiche zu unterscheiden: 1. Verbesserungen, die das Erschließungsverfahren betreffen. 2. Verbesserte Nutzung des SWD-Potenzials für das Schlagwortkettenretrieval. 3. Bessere Nutzung des Input (= bei der RSWK-Erschließung erfassten Daten) für die Recherchierbarkeit des Output (= retrievalfähige Daten im OPAC). 4. Ausweitung der RSWK-Erschließung. Diese Punkte sollen uns im Folgenden noch näher beschäftigen, denn die Überlebensfähigkeit der RSWK und SWD hängt vor allem davon ab, welche Antworten sie auf die Herausforderungen der Zukunft geben können. Deshalb hat die "Expertengruppe RSWK-SWD" (EG RSWK-SWD) im April 2003 die "Arbeitsgruppe SWD" (AG SWD) ins Leben gerufen, die vor allem auch die Aufgabe hat, ein zukunftsfähiges Konzept zu entwerfen. Bevor aber ein zukunftsfähiges Konzept entworfen werden kann, ist zunächst eine Bestandsanalyse der Stärken und Schwächen der SWD und der RSWK erforderlich, denn vor allem hieraus lassen sich Anregungen und Prioritäten für notwendige Entwicklungsarbeiten unter dem Diktat schrumpfender Ressourcen ableiten. Diese Analyse lässt sich am besten auf der Basis eines Vergleichs der SWD / RSWK mit anderen Normdateien einschließlich der Thesaurusnorm durchführen.
- Footnote
- Bezugnahme auf: Flachmann, H.: Zur Effizienz bibliothekarischer Inhaltserschließung: Allgemeine Probleme und die Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK). In: Bibliotheksdienst. 38(2004) H.6, S.745-791.
-
Sandner, M.: Neues aus der Kommission für Sacherschließung (2005)
0.10
0.09592595 = product of:
0.1918519 = sum of:
0.0460899 = weight(_text_:und in 4355) [ClassicSimilarity], result of:
0.0460899 = score(doc=4355,freq=42.0), product of:
0.13681321 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.33688194 = fieldWeight in 4355, product of:
6.4807405 = tf(freq=42.0), with freq of:
42.0 = termFreq=42.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.0234375 = fieldNorm(doc=4355)
0.145762 = weight(_text_:holger in 4355) [ClassicSimilarity], result of:
0.145762 = score(doc=4355,freq=2.0), product of:
0.52083737 = queryWeight, product of:
8.443371 = idf(docFreq=25, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.27986085 = fieldWeight in 4355, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
8.443371 = idf(docFreq=25, maxDocs=44421)
0.0234375 = fieldNorm(doc=4355)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Die vielfältigen Programmteile unserer Kommission trafen am Linzer Bibliothekartag im September 2004 auf viel Interesse: Am Dienstag Vormittag fand sich schon zu früher Stunde eine kleine Gruppe interessierter Lernwilliger zum heurigen DDC-Workshop "Hauptklasse 800 - Literatur" ein. Mag. Michael PREUSS führte uns kompetent, schwungvoll und dennoch behutsam, sehr anschaulich und mit viel didaktischem Geschick durch dieses nicht gerade einfache Kapitel der Klassifikation. Nach zwei Stunden waren wirschon selbst in der Lage, einige literaturwissenschaftliche Dewey-Notationen zu komponieren! Am Dienstag Nachmittag hielten wir mit zahlreichen Gästen unsere öffentliche Kommissionssitzung ab. Der obligate Tätigkeitsbericht über die vergangenen beiden jahre und einige kommissionsinterne, organisatorische Weichenstellungen machten den Anfang. Dann berieten wir übereventuell nötige Expansionswünsche einzelner Bundesländer für österreichische Landesgeschichte für die deutsche Fassung der DDC-22. Unser im Herbst 1997 (Heft 3/4) publizierter Beitrag über Benutzererwartungen in die Sacherschließung wurde im Zuge der in den letzten Jahren aufblühenden Benutzerforschung kürzlich mehrfach zitiert, zuletzt von Holger Flachmann in seinem Aufsatz zur verbalen Inhaltserschließung mit RSWK und SWD im "Bibliotheksdienst" 2004, 6, 745-791. Daher haben wir die Verlinkung der Online-Fassung unserer damaligen Ergebnisse auf der VÖB-Homepage diesen Sommer datentechnisch aktualisiert. Wir hoffen, die begonnene Umgestaltung unserer Website insgesamt bald fertig stellen zu können.
Es folgten zwei Gastvorträge: Frau Christel HENGEL-DITfRICH aus Frankfurt (DDB) gab uns Einblick in ein aktuelles IFLA-Projekt, das auch für die von uns verwendeten Normdateien von großer Bedeutung sein wird. "Functional Requirements and Numbering for Authority Records", das FRAN.AR-Modell, basiert auf den internationalen Katalogisierungsprinzipien der FRBR (Functional Requirements for Bibliographic Records) 2003 in der Entwurf-Fassung als "Frankfurt Principles" verabschiedet. Das Zauberwort sind die Entitäten verschiedener Qualitäten und Gruppen, die eine Relationierung und gemeinsame Nutzung unterschiedlicher Normdatensätze ermöglichen und zu Suchergebnissen in Titelmengen großer Datennetze führen. Mag. Michael PREUSS aus Köln (Übersetzerteam im Projekt DDC Deutsch) berichtete über den Fortschritt der ersten Übertragung der Dewey-Klassifikation ins Deutsche und erläuterte auch ein wenig das im Rahmen des Projekts entwickelte Editionssystem, mit dem sehr effizient gearbeitet werden konnte. Es setzt neue Maßstäbe und findet sowohl bei OCLC als auch für bevorstehende Übersetzungsprojekte anderer Länder Interesse und Nachahmung. Am Dienstag Spätnachmittag luden wir noch zu einem Runden Tisch mit der Koordinatorin der Fachexperten für das Übersetzungsprojekt, Frau Dr. Heidrun ALEX, ein. Der Österreichische Bibliothekenverbund unter stützt als Konsortialpartner im Projekt DDC Deutsch das Übersetzerteam in den Fächern Religion, Pädagogik, Wirtschaft, Naturwissenschaften (Botanik, Zoologie, Landwirtschaft und Veterinärmedizin), Musik sowie Architektur und Bautechnik. Viele dieser Fachgebiete sind trotz der teilweise sehr mühsamen fachterminologischen Kleinarbeit bereits erfolgreich abgeschlossen. Es waren zwar nicht alle österreichischen ExpertenpoolMitglieder in Linz, aber die meisten haben einen Kurzbericht bereit gestellt oder standen telefonisch für spontane Rückfragen während des Roundtable-Gesprächs zur Verfügung. Die klärenden Beratungen mit den anwesenden Fachreferenten/-innen waren sehr konstruktiv und wurden sogar eine Stunde länger als geplant- bis knapp vor der Eröffnungsveranstaltung des Bibliothekartags - in kleinerem Kreis fortgeführt, weil nicht alle bis zu nächsten Tag bleiben konnten. Am Mittwoch Vormittag fand eine gemeinsame Veranstaltung mit der KofFE statt. Die "Arbeitsgruppe Normdateien" konnte eine Zwischenbilanz ziehen und stellte die bisherigen Ergebnisse vor: seit drei Jahren arbei tet die erste österreichischen PND-Redaktion (im Rahmen des Aleph-Verbundes OBV) und seit dem heurigen Sommer gibt es zwei zusätzliche Eingabeberechtigungen (NÖLE; Wr. Stadt- und Landesbibliothek), um auch Angehörigen anderer Bibliotheken einen aktiven Zugang zur Normdatei zu ermöglichen. In Hinkunft soll sich die Arbeitsgruppe wieder vermehrt der SWD zuwenden sowie eine Einbindung der GKD anstreben.
Die erste Sitzung im Jahr 2005 fand, wie angekündigt, am 3. Februar in Wien statt, aber anstelle des plötzlich erkrankten Gastvortragenden - wir hoffen, dass Herr Dr. Lars Svensson aus Frankfurt bei anderer Gelegenheit bald nach Österreich kommt - ist dankenswerter Weise Herr Mag. Michael PREUSS aus Köln eingesprungen (oder besser "eingeflogen" - dieser Dank gilt daher auch für die spontane Zustimmung des Präsidenten und des Kassiers zur kurzfristigen Flugbuchung). Wir haben in seinem Vortrag am Vormittag nicht nur die beiden künftigen Recherchetools für die Online-Fassung der ersten deutschen DDC-Ausgabe "MELVILClass" und "MELVILSearch" sondern auch das erfolgreiche Editionssystem, mit dem die Übersetzung der DDC durchgeführt wird, kennen gelernt. Auch ein Blick in das im Entstehen befindliche "Viewey", eine bildliche Aufbereitung der 1000 DDC-Klassen der drei obersten Ebenen mit echten Treffern in DDC-klassifizierten Titeldaten war uns vergönnt! Im Workshop am Nachmittag konnten wir mit allen Instrumenten Recherche-Übungen durchführen und vergleichsweise in WebDewey und sogar im "WorldCat" Suchen absetzen. Dabei kam es dank des lebhaften Interesses aller Teil nehmer/-innen, welches auf die vielschichtige Sachkompetenz des Gastvortragenden traf, zu einem intensiven fachlichen Gedankenaustausch. Während der Mittagspause stand zwischen den beiden Veranstaltungsteilen ein Besuch der am Abend zuvor eröffneten DDC-Ausstellung in der FachbereichsbibIiothek Translationswissenschaft am Programm (vgl. den Bericht über die Ausstellungseröffnung in diesem Heft). Die beiden jeweils halbstündigen Führungen hat Frau Dr. Petra TURNOVSKY übernommen. Sie fanden bei den Besucher/-innen großen Anklang. Die Kommission für Sacherschließung plant, sich in Zukunft wieder vermehrt der verbalen Sacherschließung zu widmen. Unsere nächste Veranstaltung wird Mitte September im Rahmen der ODOK 2005 in Bozen stattfinden.
- Source
- Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 58(2005) H.1, S.56-58
-
Koch, R.: Auftrag für die "Hotline W" : Die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages sammeln Informationen für die Abgeordneten - fundiert, vertraulich und parteipolitisch neutral (2006)
0.10
0.09592595 = product of:
0.1918519 = sum of:
0.0460899 = weight(_text_:und in 96) [ClassicSimilarity], result of:
0.0460899 = score(doc=96,freq=42.0), product of:
0.13681321 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.33688194 = fieldWeight in 96, product of:
6.4807405 = tf(freq=42.0), with freq of:
42.0 = termFreq=42.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.0234375 = fieldNorm(doc=96)
0.145762 = weight(_text_:holger in 96) [ClassicSimilarity], result of:
0.145762 = score(doc=96,freq=2.0), product of:
0.52083737 = queryWeight, product of:
8.443371 = idf(docFreq=25, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.27986085 = fieldWeight in 96, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
8.443371 = idf(docFreq=25, maxDocs=44421)
0.0234375 = fieldNorm(doc=96)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Wie in einer wissenschaftlichen Einrichtung sieht es hier nicht geradeaus: Keine Studenten, die auf der breiten Treppe am Eingang sitzen. Keine Professoren, die durch die riesige Eingangshalle gehen. Statt offener Türen gibt es Sicherheitsschleusen, statt Hörsäle vor allem Büros. Die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages tun nicht das, was der Name suggeriert: Sie arbeiten nicht im Dienste der Wissenschaft, sondern im Dienste der Abgeordneten. Jedes Mitglied des Bundestages hat das Recht, Aufträge an die Wissenschaftlichen Dienste zu richten - in unbegrenzter Anzahl. Dabei sind die Fragen und Themen so vielseitig wie das Leben, das der Gesetzgeber zu regeln versucht: Welche Modelle und Möglichkeiten der Studienfinanzierung gibt es? Welches Verhältnis hat die EU zu Georgien? Was ist der aktuelle Stand der Debatte zur Arbeitszeitrichtlinie?
- Content
- "Oberstes Gebot: strikte Neutralität 60000 bis 80000 reine Informationsauskünfte geben die Mitarbeiter pro Jahr. Mehrere tausend Mal erstellen sie Materialsammlungen oder fassen den aktuellen Stand einer politischen Debatte zusammen. Die aufwändigsten Dienstleistungen sind Gutachten, die mit meist zehn bis 20 Seiten den Umfang einer wissenschaftlichen Hausarbeit haben. Manchmal wird aber eher eine Diplomarbeit daraus: Das Gutachten "Zustimmungsgesetze nach der Föderalismusreform" bringt es auf 171 Seiten. Von solch ausführlicher Arbeit profitieren aber nicht nur die Auftraggeber, sondern alle Parlamentarier. Ausgewählte Gutachten werden sogar ins Internet gestellt. Vertraulich bleibt dagegen, wer den Auftrag für ein Gutachten gegeben hat. Eine Statistik, welche Abgeordneten die Serviceleistung am häufigsten in Anspruch nehmen, gibt es auch nicht. Die obersten Prinzipien der Dienste sind außer der Vertraulichkeit die Wissenschaftlichkeit und die parteipolitische Neutralität. Alle Fakten und Informationen werden mit Quellenangaben versehen, um sie jederzeit nachprüfbar zu machen. Und mit politischen Empfehlungen und Meinungsäußerungen halten sich die Mitarbeiter des Wissenschaftlichen Dienstes zurück. "In den vergangenen acht Jahren habe ich persönlich keinen Verstoß gegen den Grundsatz der Neutralität erlebt", sagt Hans Leptien, Leiter der Abteilung Information und Dokumentation. Häufiger sei der Vorwurf zu hören, die Dienste arbeiteten zu langsam. "Die politische Welt dreht sich immer schneller." Schon bei der Auftragsvergabe versuchen die Beschäftigten daher herauszufinden, worauf es ankommt: Lieber schnell oder lieber gründlich? Diese Arbeit übernimmt die "Hotline W`, die zentrale Telefonnummer, an die Abgeordnete und ihre Mitarbeiter Aufträge richten. Sechs Datenbankspezialisten sorgen dafür, dass kleinere Anfragen schnell recherchiert und beantwortet werden. Die inhaltlich komplexeren Fragen werden an die Fachbereiche weitergeleitet. Die Fachbereiche greifen bei ihrer Arbeit vor allem auf das Parlamentsarchiv und die Bibliothek zurück. 500 Mitarbeiter sind in den Wissenschaftlichen Service-Bereichen beschäftigt. Die Abteilung mit der längsten Tradition ist das Sach- und Sprechregister. Bereits die Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche richtete diese Abteilung 1848 ein. Das Register dokumentiert alle Verhandlungen des Deutschen Bundestages: Plenarprotokolle, Drucksachen, kleine und große Anfragen, Stand und Verlauf der Gesetzgebung - alles wird bis ins kleinste Detail festgehalten. In einer Wahlperiode kommt da einiges zusammen: Allein das reine Auflisten der vorhandenen Dokumente füllt Bücher mit 8000 Seiten, zweispaltig, in kleiner Schrift bedruckt. Alle Plenardebatten auf Tonband
Nicht große Wälzer, sondern vor allem elektronische Geräte stehen in einer anderen Abteilung, die sich um die Archivierung der Parlamentsarbeit kümmert: das Ton- und Videoarchiv. Ein Dutzend Bildschirme, mehrere Mischpulte mit hunderten Reglern und Schaltern drängen sich in dem kleinen Raum, in der Ecke stehen noch zwei alte Bandmaschinen. Sämtliche Plenardebatten seit 1949 sind hier auf Tonband archiviert. Seit 1994 kommen Aufnahmen auf Video dazu. Die Videobänder stehen direkt im Nebenraum, vom Schnittraum getrennt durch eine dicke Stahltür. Hier herrschen konstant 17 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von knapp 50 Prozent, damit die historischen Aufnahmen möglichst lange erhalten bleiben. Doch das Kerninstrument ist die Bibliothek des Bundestages. Das geballte Wissen aus Politik, Recht, Wirtschaft und Geschichte vereint sich in insgesamt 1,3 Millionen Bänden. Es ist die größte Parlamentsbibliothek Europas. Auch die Architektur des Lesesaales ist etwas Besonderes: Es ist der einzige Raum in den Parlamentsgebäuden an der Spree, der nicht rechteckig ist, sondern rund. Noch wichtiger als die Bücher sind die rund 9000 Fachzeitschriften, von denen an die 1000 regelmäßig inhaltlich ausgewertet werden. Immer stärker wird auch das Internet einbezogen. Die Mitarbeiter sammeln Links mit politisch relevanten und verlässlichen Informationen zu allen denkbaren Themen. "Wir wollen hier besser sein als Google", sagt Holger Scheerer, stellvertretender Leiter der Bibliothek. Als eine Kollegin der Fachabteilung kürzlich eine Anfrage zum Kongo-Konflikt hatte, konnte sie anhand einiger Printliteratur und der Linkliste ohne weitere Recherche ihren Bericht schreiben. In solchen Fällen kann eine Antwort der Wissenschaftlichen Dienste auch beides sein: schnell und gründlich."
-
Ovid announces strategic partnerships : Java-based interface (1997)
0.10
0.09574307 = product of:
0.38297227 = sum of:
0.38297227 = weight(_text_:java in 397) [ClassicSimilarity], result of:
0.38297227 = score(doc=397,freq=4.0), product of:
0.43473217 = queryWeight, product of:
7.0475073 = idf(docFreq=104, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.8809384 = fieldWeight in 397, product of:
2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
4.0 = termFreq=4.0
7.0475073 = idf(docFreq=104, maxDocs=44421)
0.0625 = fieldNorm(doc=397)
0.25 = coord(1/4)
- Abstract
- Reports agreements between Ovid Technologies and 5 publishing companies (Blackwell Science, Lippincott-Raven, Munksgaard, Plenum, Willams and Wilkins) to secure the rights to the full text over 400 leading periodicals. Once the periodicals are loaded on Ovid they will be linked with other fulltext electronic periodicals to bibliographic databases to produce a web of related documents and threaded information. Concludes with notes on the Ovid Java Client graphic user interface, which offers increased speeds of searching the WWW
-
¬Die Welt der Encyclopédie (2001)
0.10
0.09537056 = product of:
0.19074112 = sum of:
0.044979133 = weight(_text_:und in 1490) [ClassicSimilarity], result of:
0.044979133 = score(doc=1490,freq=40.0), product of:
0.13681321 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.3287631 = fieldWeight in 1490, product of:
6.3245554 = tf(freq=40.0), with freq of:
40.0 = termFreq=40.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.0234375 = fieldNorm(doc=1490)
0.145762 = weight(_text_:holger in 1490) [ClassicSimilarity], result of:
0.145762 = score(doc=1490,freq=2.0), product of:
0.52083737 = queryWeight, product of:
8.443371 = idf(docFreq=25, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.27986085 = fieldWeight in 1490, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
8.443371 = idf(docFreq=25, maxDocs=44421)
0.0234375 = fieldNorm(doc=1490)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Das Abenteuer, ein Buch neu zu denken, das die Welt neu denken wollte: Diderots und d'Alemberts Encyclopédie. Es freilegen, befreien von Vereinnahmung und Verklärung, die das unbändige Werk in kostbares Leder packen, im Regal verstauen, mit einem Brockhaus verwechseln. Im Lauf der Zeit fallen alle Auswüchse, Sehnsüchte, Widersprüche den Gelehrten zum Opfer, denen soviel ungestümes Leben angst macht. Der Mensch, der doch im Mittelpunkt aller Bestrebungen der Enzyklopädisten steht, wird aus dem Buch gedrängt - übrig bleiben die großen Ideen, die hehren Ideale, um deren Unvereinbarkeit mit der Realität Diderot und die Seinen wohl wußten, doch schon bald nicht mehr wissen durften. Denn die Fackel der Aufklärung leuchtete längst nicht in alle Winkel des menschlichen Herzens. Schwärmerei und Gottesfurcht haben darin ebenso überlebt wie die bemerkenswert unaufgeklärte Betrachtung der Anderen: der Faulenzer, Müßiggänger, Sodomiten, Deserteure und Selbstmörder, von Frauen und Negern ganz zu schweigen. Zweihundertfünfzig Jahre später wühlen wir uns durch die Folianten, fahren auf Alleen und Sandwegen vorbei an allem erdenklichen Getier und Gewächs, an Gebilden, Gebäuden, und wir staunen darüber, wie uns die Enzyklopädisten, die doch schon so lange tot sind, plötzlich in Fleisch und Blut durch ihr Universum führen: Wiesen, Himmel, Steinbrüche, Senkgruben. Die Grenzen, die sie ihrer Welt gesetzt haben, kreuzen die unseren. Mit einem Buch die Menschheit verbessern zu wollen, was für eine Anmaßung! Mit Wörtern die Welt beschreiben, welch Wahnwitz! Und doch: Nach und nach werden aus Wörtern Stimmen, hören wir Verstimmungen glückliche Tage, Verdruß. Wir lesen, daß Diderot nach seiner Rückkehr vom Begräbnis des verehrten Freundes Montesquieu seinen Artikel EKLEKTIZISMUS beendet; lassen uns von Jaucourts Entdeckerfreude anstecken, wenn er die hungrige Laus auf seinem Handrücken beschreibt, Bein für Bein, Haar für Haar; amüsieren uns über Rousseaus Verdammung schlecht klingender Trompeten; lesen, wie sich die wohl einzige Frau, die an der Encyclopédie mitschreiben durfte, Susanne-Marie de Vivans, über die Weitschweifigkeit ihrer Kollegen mokiert; fragen uns, wo denn die Aufklärung geblieben ist, wenn Voltaire ausruft, man könne die Geschichte nicht studieren, ohne »Abscheu gegenüber der menschlichen Gattung« zu fassen; und wir fühlen mit, wie Diderot sich im Artikel ENZYKLOPÄDIE den ganzen Frust von der Seele schreibt über das »verfluchte Monstrum«, das ihm so viele Jahre seines Lebens geraubt hat. Zweihundertfünfzig Jahre Lorbeer, Tortenguß, Bibliothekenstaub, Gipsschichten, Ketzerhemden und Talare: Nackt sieht die Encyclopédie anders aus, menschlicher, weniger angsteinflößend, bezaubernder, fehlerhafter; und nackt oder zumindest im Morgenmantel, dem liebgewordenen, abgegriffenen, auch die Autoren in ihren Artikeln. Nicht in den weltbewegenden, vielzitierten, anthologisierten; es sind die Kleinode, Rohdiamanten, in denen der Mensch überlebt, und die uns heute noch anrühren, Arche Noah in unserer Zeit der beliebig verfügbaren, verlinkten Information - Orakel auf unserem Weg durchs 21. Jahrhundert.
- Footnote
- Enthält Beiträge zur Geschichte und Konzeption der Enzyklopädie von Diderot und d'Alembert mit Wiedergabe einiger Originatextel und der zugrunde liegenden Systematik
Vgl. auch: Naumann, M. (Bearb.) u.a.: Diderots Enzyklopädie: eine Auswahl. Ausw. und Einf. von Manfred Naumann. Übers. aus dem Franz. von Theodor Lücke. Leipzig: Reclam 2001. 320 S.
- Issue
- Aus dem Französischen von Holger Fock u.a.
-
Weiße, A.: AG Dezimalklassifikation (AG DK) (2002)
0.09
0.09361535 = product of:
0.1872307 = sum of:
0.04146871 = weight(_text_:und in 2693) [ClassicSimilarity], result of:
0.04146871 = score(doc=2693,freq=34.0), product of:
0.13681321 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.30310458 = fieldWeight in 2693, product of:
5.8309517 = tf(freq=34.0), with freq of:
34.0 = termFreq=34.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.0234375 = fieldNorm(doc=2693)
0.145762 = weight(_text_:holger in 2693) [ClassicSimilarity], result of:
0.145762 = score(doc=2693,freq=2.0), product of:
0.52083737 = queryWeight, product of:
8.443371 = idf(docFreq=25, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.27986085 = fieldWeight in 2693, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
8.443371 = idf(docFreq=25, maxDocs=44421)
0.0234375 = fieldNorm(doc=2693)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Die diesjährige Öffentliche Sitzung der AG Dezimalklassifikationen fand am 23.7.02 im Rahmen der 26. Jahrestagung der Gesellschaft für Klassifikation in Mannheim statt. Das Programm bot ein breites Spektrum der klassifikatorischen Sacherschließung. In ihrem Vortrag unter dem Thema "Aktuelle Anwendungen und Entwicklungen der DDC" berichtete Frau Esther Scheven (DDB Frankfurt) über die Projekte "RENARDUS" und "DDC Deutsch". Das EU-Projekt RENARDUS (http://www.renardus.org) ist ein Recherchesystem für Internet-Fachinformationsführer mit einer gemeinsamen Suchoberfläche, in dem die DDC als CrossBrowse-Instrument eingesetzt wird. Die RENARDUS-Partner haben jeweils eine Konkordanztabelle von ihrer lokalen Klassifikation zur DDC erstellt. Das Klassifikationssystem DDC wurde deshalb bevorzugt, weil es online verfügbar ist, in verschiedene europäische Sprachen übersetzt wurde, einen weltweiten Anwenderkreis habe und zum Cross-Browsen besser geeignet sei als das Klassifikationssystem UDC. Anhand von geographischen Schlagwörtern wurde untersucht, inwieweit DDC-Notationen die Interoperabilität der Erschließung mit Schlagwörtern verschiedener Gateways mit unterschiedlichen Sprachen verbessern. Die DDC wird als Suchelement im Geographischen Index benutzt. Zum Projekt "DDC Deutsch" (http://www.ddb.de/professionell/ ddc info.htm) gab Frau Scheven einen kurzen Überblick über die wichtigsten Tätigkeiten und Entwicklungen. Dazu gehören die Übersetzung der 22. Auflage der DDC, die Überarbeitung der Table 2 für Deutschland und Österreich, die Überarbeitung der Sachgebiete Geschichte Deutschland, Geschichte Österreich, Parteiensysteme Deutschland. Nach Abschluß der Arbeiten wird ab 2005 in der Deutschen Nationalbibliographie (Reihe A, B und H) die DDC als Klassifikationssystem für wissenschaftliche relevante bzw. international wichtige Publikationen verwendet. Desweiteren ist vorgesehen, Schlagwörter der Schlagwortnormdatei (SWD) mit DDCNotationen zu verknüpfen. Herr Dr. Holger Flachmann (ULB Münster) stellte in seinem Vortrag "Digitale Reproduktion systematischer Zettelkataloge: Praxis, Gewinn und Grenzen am Beispiel des UDK-Kataloges der ULB Münster" ein interessantes und nachahmenswertes Projekt vor. In der ULB Münster wurde der bis 1990 nach UDK geführte Systematische Katalog (1,4 Millionen Katalogkarten mit 80 000 Systemstellen) als Imagekatalog konvertiert. Die elektronisch erfassten Systemstellen (UDK-Notationen) sind recherchierbar und mit den dazugehörigen Titeln verknüpft, die als digitale Bilder der Katalogzettel gespeichert sind. Ebenso ist die Suche mit Stichwörtern möglich.
Das Recherchesystem bietet eine Übersicht der Fachgebiete nach UDK, ein Register der Fächer (z.B. Register A-Z Wirtschaftswissenschaften), eine alphabetische Auflistung der Fächer und die systematische Gliederung der Fachgebiete mit Anzeige der Anzahl der Titelnachweise. Der von der Firma Mikro Univers GmbH Berlin erstellte digitalisierte Katalog wurde ab 1.8.02 frei geschaltet (http://altkataloge.uni-muenster.de/de/index sys.htm). Das von der ULB Münster realisierte Projekt könnte für andere Universitätsbibliotheken Anregung sein, konventionelle Systematische Zettelkataloge, die vor allem ältere wissenschaftliche Literatur nachweisen und erfahrungsgemäß in dieser Form wenig genutzt werden, in digitalisierter Form einem über die Grenzen der jeweiligen Universitätsbibliothek erweiterten Nutzerkreis zur Verfügung zu stellen. Herr Dr. Jiri Pika (ETH Zürich) referierte in seinem Vortrag "Anwendung der UDK in NEBIS in der Schweiz: ein Ausblick" über die seit etwa 20 Jahren praktizierte inhaltliche Erschließung von Dokumenten nach UDK im neuen Bibliothekssystem NEBIS (Netzwerk von Bibliotheken und Informationsstellen in der Schweiz http://www.nebis.ch/index.html), das das Bibliothekssystem ETHICS ablöste. Wie im System ETHICS beruht die Abfrage auf Deskriptoren in drei Sprachen (deutsch, englisch, französisch) und einer Anzahl weiterer Begriffe (Synonyme, Akronyme), womit ein benutzerfreundlicher den Gegebenheiten der multilingualen Schweiz angepasster Einstieg in die Recherche ermöglicht wird. Hinter den Deskriptoren steht eine einzige DK-Zahl, die im Hintergrund die mit ihr verknüpften Titel zusammenführt. Das von Fachreferenten gepflegte Sachregister beinhaltet etwa 63 513 Grundbegriffe (Stand 27.3.2002) mit einer DK-Zahl, die Anzahl der Zusatzbegriffe beträgt das 5 - 8fache. Die Vorzüge des Systems bestehen darin, dass unter Verwendung von Deskriptoren bei der Recherche der Zugriff sowohl auf gedruckte als auch auf elektronische Medien (etwa 2 Millionen Dokumente) möglich ist, ohne dass Kenntnisse des Klassifikationssystems erforderlich sind. Mit der Umstellung von ETHICS auf NEBIS im Jahre 1999 wurde eine neue Benutzeroberfläche angeboten und eine wesentliche Verkürzung der Antwortzeiten erreicht. Zum Anwenderkreis gehören etwa 60 Bibliotheken von Hochschulen, Fachhochschulen und Forschungsanstalten aus allen Regionen der Schweiz, z.B. ETH Zürich, Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, weitere Schweizer Verbundbibliotheken, sowie in der Suchmaschine GERHARD (German Harvest Automated Retrieval Directory http://www.gerhard.de/gerold/owa/gerhard.create_ Index html?form-language=99). Der im Programm ausgewiesene Vortrag von Herrn Dr. Bernd Lorenz (München) zum Thema "Konkordanz RVK (Regensburger Verbundklassifikation) - DDC (Dewey Decimal Classification): Notwendigkeit und Vorüberlegungen" wurde vertretungsweise von Herrn Dr. Hans-Joachim Hermes (Chemnitz) übernommen. Bereits seit Beginn der Überlegungen, die DDC in der Deutschen Nationalbibliographie als Klassifikationssystem zu verwenden, werden auch Vorstellungen über eine Konkordanz zwischen den beiden Klassifikationssystemen RVK und DDC geäußert. Die geplante Konkordanz wird die Nutzung beider Klassifikationssysteme vergrößern. In der Darstellung wurden Probleme auf der sprachlichterminologischen Ebene, die bei den Benennungen der Notationen sichtbar werden, aufgezeigt. Nach den Fachvorträgen fand die turnusmäßige Neuwahl des Leiters der AG Dezimalklassifikationen statt. Zum neuen Vorsitzenden wurde Herr Dr. Bernd Lorenz (Bayerische Beamtenfachhochschule München) gewählt.
-
Hermes, H.-J.: Bibliothekarische Fortbildung (AG BIB) und AG Dezimalklassifikation (2003)
0.09
0.09361535 = product of:
0.1872307 = sum of:
0.04146871 = weight(_text_:und in 4653) [ClassicSimilarity], result of:
0.04146871 = score(doc=4653,freq=34.0), product of:
0.13681321 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.30310458 = fieldWeight in 4653, product of:
5.8309517 = tf(freq=34.0), with freq of:
34.0 = termFreq=34.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.0234375 = fieldNorm(doc=4653)
0.145762 = weight(_text_:holger in 4653) [ClassicSimilarity], result of:
0.145762 = score(doc=4653,freq=2.0), product of:
0.52083737 = queryWeight, product of:
8.443371 = idf(docFreq=25, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.27986085 = fieldWeight in 4653, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
8.443371 = idf(docFreq=25, maxDocs=44421)
0.0234375 = fieldNorm(doc=4653)
0.5 = coord(2/4)
- Content
- "Erster Tag: Bibliothekarische Fortbildung zum Thema "Bibliothekarische Sacherschließung - können wir uns die noch leisten?" Der erste Veranstaltungstag in Cottbus (Dienstag) war für die traditionelle Bibliothekarische Fortbildung organisiert. Es ging diesmal um Kosten. Das Leitreferat lautete dementsprechend: "Bibliothekarische Sacherschließung - können wir uns die noch leisten?" Und der Leitreferent Dr. Klaus Ceynowa von der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen gab seine ExpertenAntwort mit dem ihm zu Gebote stehenden Mittel des Controlling. Heraus kam nach Abklärung der Prämissen ein "Prozesskostensatz" von 16,57 EURO pro Dokument bei einer Bearbeitungszeit von 18 Minuten im Fachreferat. Das alles berechnet nach beispielhaften Annahmen, die in der Realität einer Einzelbibliothek sicher ähnlich ausfallen würden. Eingedenk der stetig steigenden Kosten mögen in Zweifelsfällen die "Zuständigen" (die allemal in höheren Hierarchien angesiedelt sind als wir Bibliothekare) nun entscheiden, ob der Preis für das solchermaßen seriös berechnete Produkt Sacherschließung angemessen ist. Wobei zu bedenken sein würde, dass eine Literatur, die ohne sachliche Erschließung im Online-Katalog angeboten wird, noch teurer sein könnte. Man denke nur an vertane Suchzeiten am Katalog, Erhöhung der Mitarbeiterzahlen am Informationsdienst einer Bibliothek und an den worst case: Das einschlägige Buch bleibt unentdeckt im Regal stehen. Über das Produkt Sacherschließung selbst äußerte sich Dr. Holger Flachmann von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster (Effiziente Sacherschließung als Kernaufgabe von Bibliotheken: Perspektiven und Probleme leistungsgerechter bibliothekarischer Produkte). In einem ersten Teil wurden verschiedene Ansatzmöglichkeiten vorgestellt, um die Frage nach der Effizienz der bibliothekarischen Sacherschließung zu präzisieren. Dem schloß sich als beispielhafter Anwendungsfall die Untersuchung der Effizienz eines konkreten Erschließungsverfahrens an, und zwar der verbalen Sacherschließung nach den Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK). Wie man die Erarbeitung des Produkts Sacherschließung wirtschaftlicher gestalten kann, war Gegenstand der Referenten Günter Peters von der Gruner + Jahr-Dokumentation, Hamburg, Prof. Dr. Harald Zimmermann, Universität des Saarlandes und Stefan Wolf vom Bibliotheksservice-Zentrum BadenWürttemberg (BSZ). Alle miteinander waren auf der Suche nach den zukunftsfähigen Erschließungsverfahren, die intellektuelle Leistungen einsparen helfen und trotzdem den Weg zur gewünschten Literatur öffnen können sollen.
Günter Peters legte eine PowerPoint-Datei vor, die er krankheitshalber nicht erläutern konnte. Dem bei Gruner + Jahr eingesetzten System DocCat attestierte er eine erhebliche Kompetenz. Umso bedauerlicher, dass in seiner Abwesenheit in Cottbus lediglich einige seiner Folien mit laienhaftem Kommentar vorgestellt werden konnten. Unser Trost: Vielleicht wird DocCat im März 2004 in Dortmund vom Kollegen Peters vorgeführt. Prof. Zimmermann war einer der Beteiligten bei der Entwicklung des Systems Milos/KASCADE (das bei der Jahrestagung der GfKI in München schon vorgestellt wurde). In Cottbus lieferte Zimmermann Gedanken zur automatisierten verbalen Sacherschließung, wobei er kurz das Milos/KASCADE-Verfahren streifte und an das von Lustig und Knorz in den 80er Jahren entwickelte Verfahren Air/Phys erinnerte. Dort "lernt" das System mit dem Anwachsen eines lexikalischen Inventars (ISBN 3-48707825-2). Leider ist die Weiterentwicklung von Air/Phys aber unterblieben. Stefan Wolf vom BSZ berichtete über den anderen Weg, Sacherschließung zu erleichtern, nämlich durch Übernahme von Fremdleistungen. Aktuelle Maßnahme hierzu war die Übernahme von Erschließungsdaten sowohl klassifikatorischer als auch verbaler Art aus dem Bibliotheks-Verbund Bayern (BVB) in die Titelaufnahmen, die der Südwestverbund vorhält. Im Frühjahr 2002 verfügte der Südwestverbund über 1,6 Millionen Schlagwortketten an 1,3 Millionen Titeln. Bei der klassifikatorischen Sacherschließung durch die Regensburger Verbundklassifikation (RVK) verfügte der Verbund über lediglich 2% Erschließung. Nach der Anreicherung der Titeldaten durch Übernahme von Bayerischen Sacherschließungsdaten im Laufe des Jahres 2002 verfügten nunmehr 2.4 Millionen Titelaufnahmen über verbale Erschließung (24,9 % von derzeit 9,6 Millionen Titeln Gesamtbestand) und über 18,2 % klassifikatorische Erschließung mit RVK. Dieser Zugang an intellektueller Indexierung fließt derzeit in die Online-Kataloge der angeschlossenen Bibliotheken und eröffnet dort den Nutzern die sachlichen Zugänge zu ihren Schätzen. Abgerundet wurde die Thematik durch Berichte aus Bibliotheken und einer sachlich nahestehenden Einrichtung, so von Jiri Pika von der ETH-Bibliothek in Zürich, Kerstin Zimmerman vom Forschungszentrum Telekommunikation Wien, Horst Lindner von der Universitätsbibliothek der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus und Dörte Braune-Egloff von der UB der Freien Universität Berlin. Wobei Frau Braune-Egloff deutlich machte, dass die von Ihr vertretene Bibliothek zwar zentrale Aufgaben im Bereich der SWD-Kooperation im Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV). wahrnimmt, allerdings nicht komplett diejenigen einer "Verbundzentrale Sacherschliessung" im herkömmlichen Sinn. Die Vorträge bzw. Power-Point-Präsentationen von Cottbus werden bei Erscheinen des Mitgliederbriefes bereits auf dem Archivserver MONARCH der TU Chemnitz verfügbar sein. Die Adresse: http://archiv.tu-chemnitz.de. In der Sache ein klares Eingeständnis: Noch sind wir nicht so weit, dass sich beispielsweise eine Scan-Apparatur gleichsam in ein Buch versenkt und anschließend dem Online Katalog der besitzenden Bibliothek einen oder mehrere Erschließungsdatensätze hinzufügt. Zum Glück nicht, denn dann könnten die Bibliothekare die Reise nach Dortmund von vornherein unterlassen. So wie die Dinge liegen, gibt es noch viel Neues zu entdecken und Gedanken darüber auszutauschen. Daher schon jetzt mein Aufruf: Die Dortmunder Tagung vom Dienstag, 9. bis Donnerstag, 11. März 2004 vormerken!"
-
Jedwabski, B. u. J. Nowak (Bearb.): Weiter auf dem Weg zur virtuellen Bibliothek! : Bibliotheken nutzen das Internet. Erste INETBIB-Tagung in der Universitätsbibliothek Dortmund vom 11.-13. März 1996 (1996)
0.09
0.09278873 = product of:
0.18557747 = sum of:
0.13540114 = weight(_text_:java in 2121) [ClassicSimilarity], result of:
0.13540114 = score(doc=2121,freq=2.0), product of:
0.43473217 = queryWeight, product of:
7.0475073 = idf(docFreq=104, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.31145877 = fieldWeight in 2121, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
7.0475073 = idf(docFreq=104, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=2121)
0.050176322 = weight(_text_:und in 2121) [ClassicSimilarity], result of:
0.050176322 = score(doc=2121,freq=28.0), product of:
0.13681321 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.36675057 = fieldWeight in 2121, product of:
5.2915025 = tf(freq=28.0), with freq of:
28.0 = termFreq=28.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=2121)
0.5 = coord(2/4)
- Content
- Enthält die Beiträge: AHLERS, T.: Sondersammelgebiete im Internet: Bibliothekskooperation im World-Wide Web am Beispiel des WEBIS-Projektes; BINDER, W.: Anforderungen an Internet-basierte Informationssysteme von Bibliotheken; KOCH, T.: Suchmaschinen im Internet; RUSCH-FEJA, D.: Clearinghouses als Vermittlungsstellen für Fachinformation im Internet; DUGALL, B.: Von der Fernleihe zur Dokumentlieferung: überregionale Bestrebungen zur Verbesserung der Literaturversorgung; HOMMES, K.P.: Öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken zusammen?!: Projektbericht 'Verbundkatalogisierung für Öffentliche Bibliotheken'; MAY, A.: Kooperationsversuche - Zum Beispiel Paderborn; PARKER, R.: Das Internet und die Folgen: Erfahrungen und Perspektiven einer britischen Universitätsbibliothek; SEIFFERT, F.: Internet am Beispiel des HBZ: was macht eine Verbundzentrale?; NAGELSMEIER-LINKE, M.: Am Beispiel der UB Dortmund: wir starten ins Internet; TRÖGER, B.: Erziehungswissenschaften im Internet: die Dortmunder Fachinformationsseiten zur Erziehung und Bildung, Sondererziehung und Rehabilitation; SCHRÖDER, K.: Internet-Benutzerarbeitsplätze in der Universitätsbibliothek Dortmund; NIGGEMEYER, E.: Der multifunktionale Benutzerarbeitsplatz; GRIEPKE, G.: Elektronische Zeitschriften im Internet: Publizieren; CREMER, M.: WebDOC: eine PICA-Projekt zur Katalogisierung und Bereitstellung von elektronischen Dokumenten; MÜNNICH, M.: Wir katalogisieren das Internet; PAYER, M.: Wir katalogisieren das Internet: URL's, URN's und Co.; WERNER, M.: Der WWW-Server der HBI-Stuttgart: eine Idee nimmt Formen an; OBST, O.: Medizinbibliotheken als Informationsvermittler; Informationsanbieter und Informationsbenutzer im Netz: die Rolle von EMail; SCHAARWÄCHTER, M.: Electronic-Mail in deutschen Bibliotheken am Beispiel der UB Dortmund: wie ein Medium die Arbeitsweisen revolutioniert; HERGETH, B.: Z39.50 in Bibliotheken und im World-Wide-Web; PFEIFER, U.: Searching structured documents with the enhanced retrieval functionality of free WAIS-sf and SFgate; HANF, M.: HotETHICS: mit Java in die Bibliothek; TOCHTERMANN, K.: Hyper-G und virtuelle Bibliotheken; OßWALD, A.: Internet-Ausbildung am Fachbereich Bibliotheks- und Informationswesen der FH Köln: Ziele und praktische Erfahrungen; WÄTJEN, H.-J.: Hypertextbasierte OPACs im World-wide Web; HEINISCH, C.: Bibliotheken und Software-Firmen: notwendige Zusammenarbeit?; SCHMIDT, R.: Bibliotheken, Verbundzentralen und Internet: was bringt die Zukunft?
-
Botana Varela, J.: Unscharfe Wissensrepräsentationen bei der Implementation des Semantic Web (2004)
0.09
0.09278873 = product of:
0.18557747 = sum of:
0.13540114 = weight(_text_:java in 346) [ClassicSimilarity], result of:
0.13540114 = score(doc=346,freq=2.0), product of:
0.43473217 = queryWeight, product of:
7.0475073 = idf(docFreq=104, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.31145877 = fieldWeight in 346, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
7.0475073 = idf(docFreq=104, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=346)
0.050176322 = weight(_text_:und in 346) [ClassicSimilarity], result of:
0.050176322 = score(doc=346,freq=28.0), product of:
0.13681321 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.36675057 = fieldWeight in 346, product of:
5.2915025 = tf(freq=28.0), with freq of:
28.0 = termFreq=28.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=346)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- In der vorliegenden Arbeit soll einen Ansatz zur Implementation einer Wissensrepräsentation mit den in Abschnitt 1.1. skizzierten Eigenschaften und dem Semantic Web als Anwendungsbereich vorgestellt werden. Die Arbeit ist im Wesentlichen in zwei Bereiche gegliedert: dem Untersuchungsbereich (Kapitel 2-5), in dem ich die in Abschnitt 1.1. eingeführte Terminologie definiert und ein umfassender Überblick über die zugrundeliegenden Konzepte gegeben werden soll, und dem Implementationsbereich (Kapitel 6), in dem aufbauend auf dem im Untersuchungsbereich erarbeiteten Wissen einen semantischen Suchdienst entwickeln werden soll. In Kapitel 2 soll zunächst das Konzept der semantischen Interpretation erläutert und in diesem Kontext hauptsächlich zwischen Daten, Information und Wissen unterschieden werden. In Kapitel 3 soll Wissensrepräsentation aus einer kognitiven Perspektive betrachtet und in diesem Zusammenhang das Konzept der Unschärfe beschrieben werden. In Kapitel 4 sollen sowohl aus historischer als auch aktueller Sicht die Ansätze zur Wissensrepräsentation und -auffindung beschrieben und in diesem Zusammenhang das Konzept der Unschärfe diskutiert werden. In Kapitel 5 sollen die aktuell im WWW eingesetzten Modelle und deren Einschränkungen erläutert werden. Anschließend sollen im Kontext der Entscheidungsfindung die Anforderungen beschrieben werden, die das WWW an eine adäquate Wissensrepräsentation stellt, und anhand der Technologien des Semantic Web die Repräsentationsparadigmen erläutert werden, die diese Anforderungen erfüllen. Schließlich soll das Topic Map-Paradigma erläutert werden. In Kapitel 6 soll aufbauend auf die im Untersuchtungsbereich gewonnenen Erkenntnisse ein Prototyp entwickelt werden. Dieser besteht im Wesentlichen aus Softwarewerkzeugen, die das automatisierte und computergestützte Extrahieren von Informationen, das unscharfe Modellieren, sowie das Auffinden von Wissen unterstützen. Die Implementation der Werkzeuge erfolgt in der Programmiersprache Java, und zur unscharfen Wissensrepräsentation werden Topic Maps eingesetzt. Die Implementation wird dabei schrittweise vorgestellt. Schließlich soll der Prototyp evaluiert und ein Ausblick auf zukünftige Erweiterungsmöglichkeiten gegeben werden. Und schließlich soll in Kapitel 7 eine Synthese formuliert werden.
-
Knull-Schlomann, Kristina (Red.): New pespectives on subject indexing and classification : essays in honour of Magda Heiner-Freiling (2008)
0.09
0.09169712 = product of:
0.18339424 = sum of:
0.03763224 = weight(_text_:und in 3146) [ClassicSimilarity], result of:
0.03763224 = score(doc=3146,freq=28.0), product of:
0.13681321 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.27506292 = fieldWeight in 3146, product of:
5.2915025 = tf(freq=28.0), with freq of:
28.0 = termFreq=28.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.0234375 = fieldNorm(doc=3146)
0.145762 = weight(_text_:holger in 3146) [ClassicSimilarity], result of:
0.145762 = score(doc=3146,freq=2.0), product of:
0.52083737 = queryWeight, product of:
8.443371 = idf(docFreq=25, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.27986085 = fieldWeight in 3146, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
8.443371 = idf(docFreq=25, maxDocs=44421)
0.0234375 = fieldNorm(doc=3146)
0.5 = coord(2/4)
- Classification
- AN 51000 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Bibliographien, Sammelschriften / Fest- und Gedenkschriften für Personen
AN 75000 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Sacherschließung in Bibliotheken / Allgemeines
AN 93400 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Grundlagen, Theorie / Klassifikation
- Content
- Subject indexing - Subject authority data - Terminology Guido Bee: Zielstrebigkeit und Pragmatismus - Magda Heiner-Freilings Impulse für die verbale Inhaltserschließung - Marcia Zeng, Wei Fan: SKOS and Its Application in Transferring Traditional Thesauri into Networked Knowledge Organization Systems - Yvonne Jahns: Funktionelle Anforderungen an Normdaten für Themen von Werken - Edward 0' Neill: FAST - A New Approach to Controlled Subject Access - Pia Leth, Ingrid Berg: Subject Indexing in Sweden - Federica Paradisi: Analisi a faccette e categorie semantiche per i termini giuridici nel Thesaurus del Nuovo soggettario - Sohair Wastawy, Iman Khiry: The Development of Name and Subject Authority (Bibalex) at the Library of Alexandria - Holger Flachmann: 18 Jahre RSWK und SWD an der Universitätsund Landesbibliothek Münster - Margit Sandner: Entwicklung der SWD-Arbeit in Österreich - Ellen Kipple: Die Clearingstelle für Öffentliche Bibliotheken an der Deutschen Nationalbibliothek - Sybille Jungk: Die Erschließung der Belletristik und Kinder- und Jugendliteratur im Sachkatalog der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig - Axel Ermert: Regelwerke, Klassifikation und Terminologie
Subject access - Multilingual access Winfried Gödert: Ontological Spine, Localization and Multilingual Access - Lars G. Svensson: Unified Access - A Semantic Web Based Model for Multilingual Navigation in Heterogeneous Data Sources - Patrice Landry: The Evolution of Subject Heading Languages in Europe and their Impact on Subject Access Interoperability - Gerhard Riesthuis: Subject Searching in Merged Catalogues - Jessica Hubrich, Tina Mengel, Katrin Müller, Jan-Helge Jacobs: Improving Subject Access in Global Information Spaces - Christel Hengel: The Virtual International Authority File (VIAF) - la C. Mcllwaine: Tongues of Men - Communication in an Electronic Age - Marie Balikova: Looking for the Best Way of Subject Access - Britta Woldering: Europeana - Mehrsprachiger Zugang zu Europas digitalem Kulturerbe - Ute Scharmann: 1001 Buchstabe oder Warum öffentliche Bibliotheken fremdsprachige Kinderliteratur bereithalten sollten Librarianship - Micellaneous Heidrun Wiesenmüller: Sacherschließung im Bachelorstudiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement an der Hochschule der Medien Stuttgart - Dorothy McGarry: Magda Heiner-Freiling and Her Work in the IFLA Section on Classification and Indexing - Robert Zepf: Pour les generations présentes et future - For the Benefit of Present and Future Generations Heidrun Alex: Personalbibliografie Magda Heiner-Freiling
- RVK
- AN 51000 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Bibliographien, Sammelschriften / Fest- und Gedenkschriften für Personen
AN 75000 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Sacherschließung in Bibliotheken / Allgemeines
AN 93400 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Grundlagen, Theorie / Klassifikation
-
Buurman, G.M.: Wissenterritorien : ein Werkzeug zur Visualisierung wissenschaftlicher Diskurse (2001)
0.09
0.0909277 = product of:
0.1818554 = sum of:
0.13540114 = weight(_text_:java in 6889) [ClassicSimilarity], result of:
0.13540114 = score(doc=6889,freq=2.0), product of:
0.43473217 = queryWeight, product of:
7.0475073 = idf(docFreq=104, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.31145877 = fieldWeight in 6889, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
7.0475073 = idf(docFreq=104, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=6889)
0.04645425 = weight(_text_:und in 6889) [ClassicSimilarity], result of:
0.04645425 = score(doc=6889,freq=24.0), product of:
0.13681321 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.33954507 = fieldWeight in 6889, product of:
4.8989797 = tf(freq=24.0), with freq of:
24.0 = termFreq=24.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=6889)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Das Forschungsprojekt »Wissensterritorien« ist im Schwerpunktbereich Interaction-Design/KnowledgeVisualization der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich angesiedelt. Ausgangspunkt und Grundlage des Projektes ist ein elektronisches Textarchiv der Universität St. Gallen (MCM-Institut, Prof. Dr. Beat Schmid, http://www.netacademy.org). Im Rahmen des Forschungsprojektes sollte die Frage geklärt werden, ob bzw. wie mit Hilfe neuer Medientechniken der Zugang zu diesen (und vergleichbaren) wissenschaftlichen, textgebundenen Informationen optimiert werden kann. Es handelt sich hier um Fragestellungen der Forschungsbereiche Information Retrieval, Data Mining, Scientific Visualization oder Knowledge-Management. Zusätzlich wurde jedoch versucht, diese Problematik designspezifisch, d. h. mit einer Kombination aus inhaltlichen und ästhetischen Lösungsstrategien zu bearbeiten. In einer ersten Phase des Projektes haben sich die Forscher der HGKZ ausführlich mit den Suchmechanismen (semantisch, logisch, ikonografisch) wissenschaftlicher Textarchive beschäftigt. Im Falle der expliziten Suche (der Benutzer weiß, was er sucht: Autorennamen, Herkunft der Texte, Themata, Überschriften u. a.), funktionieren diese meist problemlos. Wird hingegen nach inhaltlich-chronologischen bzw. generisch-inhaltlichen Reihen oder nach diskursiven Formationen einer wissenschaftlichen Fragestellung gesucht, so versagen die meisten Systeme, da sie nicht über geeignete Kategorien (Attribute, die einem Text nicht explizit zugewiesen, d.h. nicht »suchbar« sind) verfügen. Da keine zusätzlichen beschreibenden Metadaten hinzugefügt werden sollten (Erhöhung der Systemkomplexität), wurden die Texte der »Netacademy« selbst nach funktionalisierbaren Hinweisen »befragt«. Mit der Aktivierung der Fußnoten und Anmerkungen sowie einer texteigenen strukturellen Ähnlichkeit gelang es, die inhaltlichen und damit die qualitativen Zusammenhänge der Texte innerhalb einer wissenschaftlichen Disziplin (Teildisziplin) in neuer Weise darzustellen. Basierend auf diesen Überlegungen wurde ein Prototyp erstellt (Java) und mit den verfügbaren Daten der »Netacademy« experimentell getestet. Im Kontakt mit Experten aus den Bereichen Informatik und Computerlinguistik wurde zudem die prinzipielle Eignung des gewählten Ansatzes nachgewiesen. Dieser wird zur Zeit aus der Sicht des Anwenders weiterentwickelt
- Series
- Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis; 4
- Source
- Information Research & Content Management: Orientierung, Ordnung und Organisation im Wissensmarkt; 23. DGI-Online-Tagung der DGI und 53. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V. DGI, Frankfurt am Main, 8.-10.5.2001. Proceedings. Hrsg.: R. Schmidt
-
Lämmel, U.; Cleve, J.: Künstliche Intelligenz : mit 50 Tabellen, 43 Beispielen, 208 Aufgaben, 89 Kontrollfragen und Referatsthemen (2008)
0.09
0.0909277 = product of:
0.1818554 = sum of:
0.13540114 = weight(_text_:java in 1642) [ClassicSimilarity], result of:
0.13540114 = score(doc=1642,freq=2.0), product of:
0.43473217 = queryWeight, product of:
7.0475073 = idf(docFreq=104, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.31145877 = fieldWeight in 1642, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
7.0475073 = idf(docFreq=104, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=1642)
0.04645425 = weight(_text_:und in 1642) [ClassicSimilarity], result of:
0.04645425 = score(doc=1642,freq=24.0), product of:
0.13681321 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.33954507 = fieldWeight in 1642, product of:
4.8989797 = tf(freq=24.0), with freq of:
24.0 = termFreq=24.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=1642)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Die Euphorie der 80er-Jahre rund um die künstliche Intelligenz (KI) ist gewichen, der Alltag hat Einzug gehalten. Spannend ist das Thema dennoch, ist es doch eng verknüpft mit der Erforschung des Gehirns und der menschlichen Denkweise. Zudem haben die Erkenntnisse der KI Einzug in eine Vielzahl von Anwendungen gehalten. Uwe Lämmel und Jürgen Cleve, beide an der Hochschule Wismar die künstliche Intelligenz vertretend, haben mit dem Lehr- und Übungsbuch Künstliche Intelligenz eine kompakte Einführung in dieses doch recht komplexe Thema geschaffen. Nach einer kurzen Einführung in die Grundlagen und die Motivation geht es im zweiten Kapitel gleich um die Darstellung und Verarbeitung von Wissen. Hierbei behandeln die Autoren auch vages Wissen und die Fuzzy Logic als Teil hiervon. Das dritte Kapitel befasst sich sehr detailiert mit Suchproblemen, einem in der Informatik oft zu findenden Thema. Weiter geht es dann mit einer Einführung in Prolog -- einer Sprache, mit der ich mich während meines Studiums zugegebenermaßen schwer getan habe. In Prolog geht es um das Finden von Lösungen auf der Basis von Fakten und Regeln, auch Klauseln genannt. Diese ersten drei Kapitel -- plus der Einführung -- machen mehr als die Hälfte des Buches aus. Die zweite Hälfte teilt sich in neun weitere Kapitel auf. Die Themen hier sind künstliche neuronale Netze, vorwärts verkettete neuronale Netze, partiell rückgekoppelte Netze, selbstorganisierende Karten, autoassoziative Netze, adaptive Resonanz Theorie, Wettbewerbslernen, Arbeiten mit dem Stuttgarter Neuronale Netze Simulator (SNNS) und einer Implementation neuronaler Netze in Java, was für mich sehr interessant ist. Die Vielzahl der Kapitel zeigt, dass das Thema nicht einfach ist. Dennoch gelingt es Lämmel und Cleve sehr gut, ihr Wissen kompakt und verständlich zu vermitteln. Dabei gefallen zudem die vielen Grafiken, der klare Satz und die angenehme Gestaltung. So macht der Einstieg in die künstliche Intelligenz Spaß.
-
Was kommt nach der Informationsgesellschaft? : 11 Antworten (2002)
0.09
0.08884612 = product of:
0.17769223 = sum of:
0.056223918 = weight(_text_:und in 2504) [ClassicSimilarity], result of:
0.056223918 = score(doc=2504,freq=90.0), product of:
0.13681321 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.41095388 = fieldWeight in 2504, product of:
9.486833 = tf(freq=90.0), with freq of:
90.0 = termFreq=90.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.01953125 = fieldNorm(doc=2504)
0.12146831 = weight(_text_:holger in 2504) [ClassicSimilarity], result of:
0.12146831 = score(doc=2504,freq=2.0), product of:
0.52083737 = queryWeight, product of:
8.443371 = idf(docFreq=25, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.23321736 = fieldWeight in 2504, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
8.443371 = idf(docFreq=25, maxDocs=44421)
0.01953125 = fieldNorm(doc=2504)
0.5 = coord(2/4)
- Footnote
- Rez. in: BuB 55(2003) H.4, S.264-265 (H.-D. Kübler): "Noch ist die "Informationsgesellschaft", nicht hinlänglich etabliert, erst recht nicht weltweit, noch streiten sich viele um ihre validen Charakteristika und registrierbaren Indikatoren, noch dürften viele Zeitgenossen mit dem Begriff und vor allem mit seinen konkreten Realia wenig anfangen und in ihrem Bewusstein zumal angesichts vieler vorderhand drängenderen Probleme des Alltags verankert habenda fragt die rührige Bertelsmann Stiftung in diesem (ansprechend gestalteten) Sammelband (schon in zweiter Auflage) internationale Experten danach, was ihres Erachtens oder nach ihrer Fantasie danach kommen wird: die Wissensgesellschaft, die selbstorganisierende Gesellschaft, die Hightouch- (statt Hightech)Society oder einfach mannigfaltige, immer weniger prognostizierbare Formationen und Zukünfte. Denn mindestens in zwei Pole lassen sich die elf, wohl willkürlich gewählten Autoren aus diversen Disziplinen - darunter auch notorische Propheten wie der umtriebige (Seite 46) Trendscout Matthias Horx, der Essener Medienguru Norbert Bolz und der Computer-Visionär John Naisbitt- aufteilen. - Durchwurstelei statt Nachhaltigkeit - Da sind zunächst die einen, die meinen, und just in diesen Aufsätzen meist mit vielen, sich auch widersprechenden Worten begründen, dass und warum Zukunftsprognosen, die über simple und damit irreführende Extrapolationen der Gegenwart hinausreichen wollen, kaum mehr oder gar immer weniger möglich sind. So fragt sich der Kommunikationswissenschaftler Holger Rust zunächst, in welcher Gesellschaft wir leben, zumal für ihn nicht einmal eindeutig ist, wann die Informationsgesellschaft beginnt: War's mit dem Buchdruck oder 1901 mit der Erfindung des Telegrafen oder 1956 mit der Gründung des Shockley Semiconductor Laboratory oder erst mit dem World Wide Web? Genüsslich verweist er auf die kürzlich (2000) erschienene Recherche (»In welcher Gesellschaft leben wir?«) des Münchner Journalisten Achim Pongs, der allein schon für die Bundesrepublik 24 einschlägige Etiketten ausmachte, und schlägt unter den Vorzeichen des wachsenden Naming die sperrige, aber wohl alle ironisch einvernehmende Kompromissformel »informationstechnologiebasierte Wissensdienstleistergesellschaft mit industriellem Kern« (Seite 66) vor. Da fehlt wohl nichts mehr von den wohlfeilen Attributen. Zuvor schon plädieren Eckhard Minx, Leiter der Forschungsgruppe »Gesellschaft und Technik« bei DaimlerChrysler, und seine Mitarbeiter mit nüchternem, aber kritischem Gespür dafür, die vielen eher technisch und ökonomisch formierten »Denkblockaden« weg zu räumen und mehr Utopien in »diskursiven Prozessen« zu entwickeln. Denn nur so ließe sich mit der »Zwickmühle« umgehen, in der wir stecken: »Auf der einen Seite wird der Druck, Aussagen über die Zukunft zu treffen, immer größer, auf der anderen Seite sind verlässliche Vorhersagen meist nicht möglich« (Seite 30).
Auch die Zukunftsforscher Klaus Burmeister, Andreas Neef und Beate Schulz-Montag versprechen sich von einer »gut entwickelten Diskurskultur« (Seite 116) »kreative Verknüpfungen«, Impulse und auch mehr Verantwortungsbereitschaft in einer generell nicht voraussagbaren, weil überaus widersprüchlichen und risikobehafteten »Crossover Socitey«. Selbst Norbert Bolz kann entgegen seinen früheren gewissen Visionen, »nüchtern betrachtet [...], nichts über die Zukunft sagen, sondern allenfalls etwas über ihre Möglichkeiten- und die Grenzen ihrer Andersartigkeit«. Denn »je mehr das Wissen die Zukunft prägt, desto weniger kann man von der Zukunft wissen« (Seite 210). Gleichwohl nimmt er »nach einem halben Jahrhundert [...] wieder Abschied« von der »Informationsgesellschaft«, und irgendwie im Fortgang seines »Blindfluges ins 21. Jahrhundert« werden ihm seine schon vielfach publizierten Vokabeln wieder gewiss (wie schon jenes Zitat ahnen lässt): »Weltkommunikation« ist eine, bei der man den Raum preisgibt, »um die Zeit zu binden« (Seite 201), oder »Wissensgesellschaft«, weil jetzt Wirtschaft und Bildung konvergiere und die »Produktivität der geistigen Arbeit entdeckt« werde, oder - nun endgültig - das Ende jeder großen Theorie, weil sie der »Inbegriff aller Versuche [ist], der Praxis zu entfliehen« (Seite 216). Nun also vernimmt der Zuhörer aus eitlem wissenschaftlichem Munde: »Kehrtmarsch!«, denn angestimmt wird jetzt das forsche Lied des »Sichdurchwurstelns«, weil eine solche Politik viel erfolgreicher ist »als die Strategie der Nachhaltigkeit und Antizipation« (Seite 214). Ob sich damit auch der visionär und strategisch operierende Think Tank Bertelsmann Stiftung angesprochen fühlt? - Welt als Text - Ungeachtet solcher Bedenken und Warnungen, entwirft die andere Gruppe nach wie vor ihre Zukunftsvisionen undwohlfeilen Etiketten für die nunmehr Nach-Informationsgesellschaft: Gemein ist ihnen fast allen die Abkehr von vorwiegend technischen und ökonomisch bestimmten Formationen, wozu sie die Informationsgesellschaft fast einhellig und erstaunlicherweise zählen; dies auch den hier noch unbelehrbaren Protagonisten ins Stammbuch geschrieben! Denn die Technik integriere sich mit Gen-, Nanound sonstigen Soft-Technologies in die alltäglichen Systeme oder gar in die menschlichen Organe, was selten als problematisch erachtet wird; das »Reich der Notwendigkeiten« und Zwänge eskamotiere. In den Mittelpunkt rücke (wieder) das Individuum, das Humane schlechthin, mindestens die Fähigkeiten der Selbstorganisation, Selbstbestimmung, der Dezentralisierung und weitgehenden Freiheiten. Ideelle Kräfte und Werte werden demnach vorrangig, »Nachhaltigkeit« - so lässt sich Computer-Guru John Naisbitt im Gegensatz zu Norbert Bolz vernehmen - »ist die Zukunft« (Seite 233), aber dafür bedarf es für ihn der Informationstechnologien. Der dänische Autor Rolf Jensen wähnt wie in seinem Buch (1999) die »Dream Society« heraufziehen, weil die Menschen für ihre emotionalen Bedürfnisse gute Geschichten brauchen, selbst wenn sie nur den Waren als Marketingzusatz beigegeben sind - als Gebrauchswertversprechen, wie man das früher nannte. Das Science-Fiction- und Zukunftsforscher-Ehepaar Angela und Karlheinz Steinmüller argumentiert sich in einem sokratischen Dialog in eine eher wunderliche Epoche von Erzählungen und Mythen hinein, und Steve Talbott, Herausgeber der elektronischen Zeitschrift »NetFuture«, verwirft ebenfalls den Informationsgriff und postuliert als lebenswerte Kategorien hingegen Sinn und Bedeutung: Auch Naturwissenschaftler und Okonomen müssten »die Welt« als einen »sinnvollen Text« begreifen und nicht länger mehr als »informationelles System«.
- Zukünftegestalten - So scheint der Informationsbegriff und mit ihm die Informationsgesellschaft schon mächtig dekonstruiert - oder soll man schon sagen: denunziert? -, ob auf seriösem, realistischem Fundament oder in reichlich spekulativen, idealistischen Höhen, scheint dahingestellt. Das Unbehagen ob ihrer Unschärfe und ihrer semantischen Implikationen seit ihren nachrichtentechnischen Anfängen schwärt ja schon lange - und wurde auch in dieser Zeitschrift diskutiert. Aber so recht etwas Neues und Treffenderes zur Beschreibung des zweifellos stattfindenden Strukturwandels ist (noch) nicht zur Hand, mindestens nicht hinlänglich akzeptiert. Und immerfort mit dem Präfix »Post-« zu operieren, befriedigt auf Dauerebensowenig. So kann sich der Autor des Vorworts, Michael Kühlen, ebenfalls nur für den Plural, für »Zukünfte«, aussprechen, weil dadurch die »Gestaltbarkeit des Kommenden in den Mittelpunkt« gestellt und die »Autonomie des Menschen« betont werden (Seite 14). Aber ist solche Rede nicht wieder maßlos optimistisch und damit unrealistisch - solange solche Ziele und Werte nur beschworen, aber nicht in ihrem realen Wettstreit mit den weniger (oder zumindest nicht von vielen) beeinflussbaren Kräften austariert werden? Solche im guten Sinne pragmatische (und auch einigermaßen taxierbare) Szenarios findet man zu wenige in diesen elf Zukunftsskizzen."
-
Tsai, B.-s.: Infomapping in information retrieval (1997)
0.09
0.08794563 = product of:
0.35178253 = sum of:
0.35178253 = weight(_text_:java in 3877) [ClassicSimilarity], result of:
0.35178253 = score(doc=3877,freq=6.0), product of:
0.43473217 = queryWeight, product of:
7.0475073 = idf(docFreq=104, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.8091937 = fieldWeight in 3877, product of:
2.4494898 = tf(freq=6.0), with freq of:
6.0 = termFreq=6.0
7.0475073 = idf(docFreq=104, maxDocs=44421)
0.046875 = fieldNorm(doc=3877)
0.25 = coord(1/4)
- Abstract
- Capability and capacity in handling the topology of a special subject information field has made infomapping techniques and systems instrumental in information searching, monitoring and navigation. Applying the technique to communication networks can reveal the intellectual relationships among junior and senior researchers in the field, and can also show the continuing popularity of a particular researcher's citation record over time. Reports the use of Java in making a cartoon series of chronological maps based on citation analysis on a special subject field (nutrition and dietetics). The map making methods, Java programming, and statistical analysis of the map data are presented, and the advantage and significance of constructing Java maps in enhancing information retrieval discussed. Further technical developments in applying VRML to link together a 3-D spatial indexing system and a 2-D HTML Web site are suggested
-
Internet: The editor's choice (2002)
0.08
0.08462572 = product of:
0.33850288 = sum of:
0.33850288 = weight(_text_:java in 1854) [ClassicSimilarity], result of:
0.33850288 = score(doc=1854,freq=2.0), product of:
0.43473217 = queryWeight, product of:
7.0475073 = idf(docFreq=104, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.77864695 = fieldWeight in 1854, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
7.0475073 = idf(docFreq=104, maxDocs=44421)
0.078125 = fieldNorm(doc=1854)
0.25 = coord(1/4)
- Footnote
- Vgl.: http://www.sunsite.ubc.ca/DigitalMathArchive/Euclid/byrne.html; http://perseus.mpiwg-berlin.mpg.de; http://aleph0.clarku.edu/~djoyce/java/elements/toc.html
-
Sixtus, M.: Ohne Filter : Weblogs entwickeln sich zu einem Massenphänomen, doch die neue Internet-Publizistik ruft auch Kritiker auf den Plan (2005)
0.08
0.084440246 = product of:
0.16888049 = sum of:
0.047412172 = weight(_text_:und in 4343) [ClassicSimilarity], result of:
0.047412172 = score(doc=4343,freq=64.0), product of:
0.13681321 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.34654674 = fieldWeight in 4343, product of:
8.0 = tf(freq=64.0), with freq of:
64.0 = termFreq=64.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.01953125 = fieldNorm(doc=4343)
0.12146831 = weight(_text_:holger in 4343) [ClassicSimilarity], result of:
0.12146831 = score(doc=4343,freq=2.0), product of:
0.52083737 = queryWeight, product of:
8.443371 = idf(docFreq=25, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.23321736 = fieldWeight in 4343, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
8.443371 = idf(docFreq=25, maxDocs=44421)
0.01953125 = fieldNorm(doc=4343)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Ein neues Kommunikationsinstrument breitet sich im Internet aus, das Weblog: eine Plattform für Meinungs- und Informationsaustausch, deren Korrektiv die Gemeinde der Internet-Nutzer ist. Kritiker verunglimpfen Blogs als "Gerüchteschleudern", Befürworter feiern die kostengünstige Technik als revolutionär - Blogger schaffen eine neue Form der Öffentlichkeit und sie schauen Politikern und Journalisten auf die Finger. Weblogs sind Online-Tagebücher, die regelmäßig von ihren Autoren aktualisiert werden und dem Leser die Möglichkeit geben, den Einträgen eigene Kommentare beizufügen. Alle "Blogs" verweisen auf andere Internetseiten oder "Blogs". In Deutschland gibt es 36.000 Weblogs, in den USA sind es bereits 7,8 Millionen.
- Content
- ""Was ist ein Blog, wollte Günther Jauch neulich in seinem TV-Quiz "Wer wird Millionär" wissen. Immerhin: 16 000 Euro hätte die Beantwortung eingebracht. Doch auch der 50:50-Joker, der die möglichen Antworten auf "Tagebuch im Internet" und "Feind-, liehe Übernahme" reduzierte, half der jungen Kandidatin nicht weiter -,sie musste passen. Schämen muss sie sich deswegen nicht: Nach einer Studie . des Marktforschungsunternehmens Berlecon Research können 63 Prozent der deutschen Internet-Nutzer mit dem Begriff "Blog" nichts anfangen. Anders in den USA: Dort kürte der renommierte Wörterbuch-Verlag Merriam Webster diese Vokabel im vergangenen Dezember zum Wort des Jahres. 32 Millionen US-Amerikaner lesen regelmäßig Blogs, fand eine Studie des PEW Internet and American Life Project heraus: Doch von einer einheitlichen Einschätzung dieses Massenphänomens ist man jenseits des Atlantiks noch weit entfernt. "Revolution" und "Demokratisierung der Medienwelt" jubeln die einen, "Gerüchteschleudern" und "Lauffeuerklatsch" zetern die anderen. Klar ist: Irgendetwas passiert gerade. Aber was? Der Begriff Blog ist die Kurzform von Weblog, einem Kunstwort aus Web und Log(buch). Per Definition ist eine Weblog eine Internetseite, die regelmäßig aktualisiert wird und deren neuester Beitrag immer an erster Stelle steht. Revolutionär klingt das erst mal nicht. Schaut min, sich ein paar typische Weblogs an, hat man selten das Gefühl, etwas Spektakuläres zu entdecken. Ein wenig Text, ein paar Bilder, eine Hand voll Links: Deshalb die ganze Aufregung? Umwälzende Neuerungen kommen häufig ohne Trommelwirbel und Fanfaren auf die Welt. Ein Erfolgsgeheimnis des Blog-Booms findet sich unterhalb der schlichten Oberfläche. Kleine serverseitige Systeme sorgen dafür, dass es ungefähr so schwierig ist ein Weblog zuführen wie eine E-Mail zu verschicken. Diese Bonsai-Versionen der großen Content-Management-Systeme, welche im Hintergrund professioneller OnlineMagazine werkeln, befreien die Blogger von den technischen Mühen, die das Publizieren im Web bislang mit sich brachte.
Für jedermann erschwinglich Bei den meisten Weblog-Diensten dauert es nur wenige Minuten, ein neues Blog zu eröffnen. Je nach Ausstattung zahlt man dafür gar nichts 'oder eine geringe monatliche Gebühr. Wer es individueller mag, kann auf Dutzende unterschiedliche Blog-Software in allen Leistungs- und Preisldassen zugreifen. Eintrittskarten in den vormals exklusiven Club der Publizisten sind somit schlagartig für jedermann erschwinglich. Der Medienberater Terry Heaton sagt: "WeblogTechnik senkt die Einstiegshürde in die Medienwelt signifikant. Früher benötigte man enormes Kapital, um mitspielen zu dürfen, heute reicht ein billiger Computer." Dieser Aspekt ist es nicht allein, der das wirklich Neue ausmacht an der Blogosphäre, wie man die Gesamtheit aller Weblogs nennt Die Suchmaschine "Technorati" verzeichnet derzeit 7,8 Millionen Blogs - und zählt darin 937 Millionen Hyperlinks. Zum Vergleich: "Blogstats.de" zählte voriges Jahr 36.000 deutschsprachige Weblogs, die 1,2 Millionen Verweise enthalten. Permanent "verlinken" Blogger amüsante Fundstücke und Artikel mit politischen Kommentaren, sie verweisen auf Filmkritiken und wissenschaftliche Analysen - und natürlich setzen sie besonders oft und gerne Links auf andere Blogs. Diese enge Vernetzung ist es, welche die Blogwelt so dynamisch und explosiv macht; Informationen verbreiten sich in ihr virusartig. Selbst wenn einzelne Weblogs nur über eine Hand voll regelmäßige Leser verfügen, Tausende von Blogs können schnell einen enormen Aufmerksamkeitsstrom erzeugen - und auf die klassischen Medien einwirken. In der heißen Phase des US-Präsidentschaftswahlkampfes präsentierte CBS-Anchorman Dan Rather in der Sendung "60 Minutes" Dokumente, die belegen sollten, dass George W. Bush seinen Militärdienst geschwänzt hatte. Nur neun Minuten später, noch während die Sendung lief, tauchten in Blogs erste Zweifel an der Echtheit dieser Papiere au£ Die Blogger betätigten sich daraufhin als Amateurdetektive: Einer kannte einen Spezialisten für alte Schreibmaschinen, ein anderer war Experte für Militärformulare, ein dritter machte vor, wie schnell man solche Dokumente mit Hilfe des Schreibprogramms Word nachbauen kann. Rather konnte diese Vorwürfe nie entkräften und nahm schließlich seinen Hut.
Nicht nur an Politikern und Journalisten erproben Blogger ihre Kräfte: In einem Spezialforum für Biker publizierte ein Nutzer aus San Francisco ein kurzes Video, das demonstrierte, wie leicht man die teuren Bügelschlösser, der Marke "Kryptonite" mit Hilfe eines schlichten Kugelschreibers überlisten kann. Wochenlang verbreitete sich dieser Skandal in der Blogosphäre, bis auch die New York Times darüber berichtete und die Hersteller in Erklärungsnot brachte. In allen diesen Fällen reagierten die Beschuldigten zunächst hilflos auf die Vorwürfe. Auf E-Mail-Anfragen der Blogger reagierten sie meist gar nicht. Solcherlei Arroganz heizt die' Diskussionstemperatur noch an. "Kryptonite schien nicht recht erfasst zu haben, dass sie nicht nur ein kleines Problem, sondern eine handfeste Krise hatten", resümiert der Internet-Berater Martin Roell. Er prophezeit: "Künftig werden immer mehr Produktprobleme online entdeckt werden und Kommunikationskrisen online starten: Nur wenige Unternehmen sind darauf vorbereitet." Laien schaffen Gegenöffentlichkeit Nicht alle sind begeistert von der' neuen Je-dermann-Publizistik. "Ist also jeder Laie berufen, journalistisch eine Art Gegenöffentlichkeit zu schaffen?", fragte kürzlich der Medienjournalist Holger Wenk im Gewerkschaftsmagazin M, um sich kurz darauf selbst die Antwort zu geben: "Mitnichten!" Das Medienmagazin Insight will die Ursache des "Problems" im "Senfstau" entdeckt haben: "Jahrzehntelang unentdeckt und allenfalls vermutet, zeigt sich in Deutschland mehr und mehr die Existenz einer gewaltigen angestauten Menge nicht dazugegebenen Senfes." Auch in den USA beziehen Blogger Prügel von professionellen Publizisten. Beispielsweise von Jonathan Klein: Ein typischer Blogger sei "ein Typ, der in seinem Pyjama im Wohnzimmer sitzt und schreibt`; verkündet der einstige Fernsehjournalist seine Vorstellung über den prototypischen Weblog-Autoren und dessen bevorzugte Kleidung. Der Pyjama-Vorwurf ist seitdem zu einem geflügelten Wort in der Blogosphäre geworden. Der Journalist und Blogger Jon Carroll schrieb kürzlich: "Pyjamas beschädigen nicht zwangsläufig die Qualität der Informationen, die das Gehirn einer Person durchlaufen, die gerade einen Pyjama trägt." Der Journalist und Autor Dan Giltmor verweist auf die selbstkorrigierenden Kräfte im Internet: "Wenn du etwas Unwahres sagst, wird es nicht lange dauern bis jemand es richtig stellt." Tatsächlich unterscheiden sich Blogs in einem wichtigen Detail von herkömmlichen Netzpublikationen: Eine Kommentarfunktion 'erlaubt es jedem Leser, eine eigene Stellungnahme unter dem jeweiligen BlogEintragzu veröffentlichen. Der redaktionelle Prozess der Faktenprüfung und der Korrektur wird an die Öffentlichkeit verlagert. "Ich habe schon vor langer Zeit; begriffen, dass meine Leser immer mehr .wissen als ich sagt Gillmor, der das Manuskript seines Buches "We the Media" komplett im Internet veröffentlichte und von den Lesern seines Blogs korrigieren ließ. "Nachrichten müssen aufhören, ein Vortrag zu sein", sagt er, "stattdessen müssen sie eher einem Seminar oder einem Gespräch gleichen." Der Redakteur der US-Zeitschrift Business Week, Stephan Baker, sieht nur eine Möglichkeit, Unwahrheiten und Gerüchten in der. Blogosphäre zu begegnen: "Der beste Weg, ein gewisses Maß an Kontrolle über diesen Informationsfluss zu gewinnen ist" dazu beizutragen." Seinen Lesern empfiehlt er: "Lesen Sie ein Blog oder zwei und veröffentlichen Sie dort Kommentare. Besser noch: Beginnen Sie Ihr eigenes Blog.""
-
Hawk, J.: OCLC SiteSearch (1998)
0.08
0.083775185 = product of:
0.33510074 = sum of:
0.33510074 = weight(_text_:java in 3079) [ClassicSimilarity], result of:
0.33510074 = score(doc=3079,freq=4.0), product of:
0.43473217 = queryWeight, product of:
7.0475073 = idf(docFreq=104, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.7708211 = fieldWeight in 3079, product of:
2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
4.0 = termFreq=4.0
7.0475073 = idf(docFreq=104, maxDocs=44421)
0.0546875 = fieldNorm(doc=3079)
0.25 = coord(1/4)
- Abstract
- Feature on OCLC's SiteSearch suite of software, first introduced in 1992, and how it is helping over 250 libraries integrate and manage their electronic library collections. Describes the new features of version 4.0, released in Apr 1997, which include a new interface, Java based architecture, and an online documentation and training site. Gives an account of how Java is helping the Georgia Library Learning Online (GALILEO) project to keep pace on the WWW; the use of SiteSearch by libraries to customize their interface to electronic resources; and gives details of Project Athena (Assessing Technological Horizons to Educate the Nashville Area), which is using OCLC SiteSearch to allow area library users to search the holdings of public and university libraries simultaneously
-
Jenkins, C.: Automatic classification of Web resources using Java and Dewey Decimal Classification (1998)
0.08
0.083775185 = product of:
0.33510074 = sum of:
0.33510074 = weight(_text_:java in 2673) [ClassicSimilarity], result of:
0.33510074 = score(doc=2673,freq=4.0), product of:
0.43473217 = queryWeight, product of:
7.0475073 = idf(docFreq=104, maxDocs=44421)
0.06168595 = queryNorm
0.7708211 = fieldWeight in 2673, product of:
2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
4.0 = termFreq=4.0
7.0475073 = idf(docFreq=104, maxDocs=44421)
0.0546875 = fieldNorm(doc=2673)
0.25 = coord(1/4)
- Abstract
- The Wolverhampton Web Library (WWLib) is a WWW search engine that provides access to UK based information. The experimental version developed in 1995, was a success but highlighted the need for a much higher degree of automation. An interesting feature of the experimental WWLib was that it organised information according to DDC. Discusses the advantages of classification and describes the automatic classifier that is being developed in Java as part of the new, fully automated WWLib